Es ist so weit: Nach jahrelangen Vorbereitungen haben in den vergangenen Wochen die Bauarbeiten für die Erweiterung des Gewerbegebiets Himmelreich begonnen. Inzwischen laufen die Arbeiten zur Erschließung des Gebiets auf Hochtouren und aus der Vogelperspektive werden bereits die Ausmaße der Erweiterung deutlich.
Wie Stadtbaumeister Lars Heinzl bei der jüngsten Bürgerversammlung der Stadt Stockach erklärt hatte, geht es bei der Erweiterung des Gewerbegebiets um eine Fläche von rund drei Hektar. „Die Erschließungskosten belaufen sich auf rund eine Million Euro“, so Heinzl.
Bis zum Herbst sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, dazu gehören etwa die Verlegung von Versorgungsleitungen für Wasser, Strom, Gas und Abwasser, aber auch der Bau der Straßen in dem jeweiligen Baugebiet. Danach könne die Vermessung und genaue Einteilung der Grundstücke beginnen.
Auch im Baugebiet Kapellenäcker geht es voran
Etwas weiter vorangeschritten sind diese Arbeiten bereits beim Baugebiet Kapellenäcker, in dem neue Wohnbebauung und ein Pflegeheim entstehen sollen. Dort wird die Erschließung voraussichtlich bereits im Sommer beendet sein. Die Verwaltung rechne jedoch nicht damit, dass in diesem Jahr dort noch gebaut werden kann, war bei der Bürgerversammlung zu erfahren. Insgesamt sei der Weg zu einem neuen Baugebiet immer sehr langwierig. „Wir sprechen von einem zeitlichen Rahmen zwischen zehn und 20 Jahren“, erklärte Bürgermeisterin Susen Katter.

Straßensperrung steht bevor
Nach Pfingsten wird es im Bereich des Neubaugebiets Kapellenäcker an der Ludwigshafener Straße zu Verkehrsbehinderungen kommen, teilte die Stadtverwaltung jüngst mit. In der Zeit von Dienstag, 10.¦Juni, bis Freitag, 20. Juni, würden dort Kanalverlegungsarbeiten erledigt, die für die Erschließung des Neubaugebiets erforderlich seien.
Wie aus der Mitteilung der Stadt hervorgeht, wird die Straße im genannten Zeitraum halbseitig gesperrt sein, für den Verkehr wird eine Ampelregelung eingerichtet. Aus diesem Grund müssten Anwohner und Verkehrsteilnehmer mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen rechnen, so die Mitteilung.