Eröffnung: Mit einiger Verspätung wurde die neue Ausstellung im Stadtmuseum Stockach mit einer gut besuchten Vernissage im Bürgerhaus Adler-Post offiziell eröffnet. Im Beisein von Landrat Zeno Danner und dessen Vorgänger Frank Hämmerle stellte der Leiter des Stadtmuseums Johannes Waldschütz die Ausstellung vor, die erst im März 2022 wieder enden wird. „Vor knapp vier Jahren wurde die Idee zu einem Fasnet-Museum an uns herangetragen“, berichtete Narrenrichter Jürgen Koterzyna. Aus dieser Idee sei dann eine kleine Ausstellung in einem leeren Ladengeschäft neben dem Hans-Kuony-Brunnen entstanden. Die Räumung des Ladengeschäfts haben dann zu einer „wunderbaren Fasnet-Ausstellung im Stockacher Stadtmuseum“ geführt.
Der Glücksgriff: Waldschütz, Kurator der Ausstellung, erklärte, dass die Ausstellung eigentlich erst für 2022 geplant gewesen sei. Man habe sie jedoch um ein Jahr vorgezogen, was sich als Glücksgriff erwiesen habe. „Fasnet soll hier erlebbar und anfassbar werden“, betonte Waldschütz.
Der Ehrengast: Cem Özdemir, der als Ehrengast eingeladen war, aber aus terminlichen Gründen erst später nach Stockach kommen konnte, richtete in einer Video-Botschaft Grüße an die Gäste. Er schloss sein kurzes Video-Grußwort mit den Worten: „En Schwob hot net viel Zeit.“
Die Ehrenrunde: Diese Zeit nahm sich Cem Özdemir am nächsten Tag. Zuerst gab es eine Führung durch den Weinkeller des Narrengerichts im Haus Strobel. Özdemir wollte wissen, wo sein Strafwein gelagert wird, bevor ihn die Gerichtsnarren trinken. Nach dem Besuch des Weinkellers nahm er an einer Führung durch die Fasnet-Ausstellung teil. Museumsleiter Johannes Waldschütz, präsentierte Özdemir auf einem Großbildschirm dessen Auftritt in der Jahnhalle während der Gerichtsverhandlung im Jahr 2020.
