Zu denen, deren Mitarbeiter vom Coronavirus betroffen sind, gehört auch immer wieder das Krankenhaus Stockach. Aber sind es viele? Geschäftsführer Michael Hanke sagt: „Wie alle Krankenhäuser haben wir positive Fälle unter dem Personal. Wir testen intensiv.“ Es gebe aber aktuell überhaupt keine dramatische Lage. Es werde immer sofort reagiert und die betroffenen Mitarbeiter würden in Quarantäne geschickt. Er kann keine genauen Zahlen nennen, da diese laufend variieren. Er betont aber, dass es keine Probleme gebe und das Krankenhaus durch die Corona-Tests alles gut im Griff habe.
Es herrsche jetzt allerdings noch mehr Vorsicht, da nicht klar sei, ob es sich bei einer Infektion um die hochansteckende britische Virus-Mutation handeln könnte. Vor diesem Hintergrund wurde jüngst ein Politikerbesuch vom Krankenhaus in den Sitzungssaal des Rathauses verlegt.
Die Impfungen laufen
Die Impfungen beim Personal laufen bereits, so Hanke. Es seien bisher rund 40 Mitarbeiter geimpft worden. Das entspreche etwas 25 Prozent derer, die es wollen. Alle, die den Impfstoff von Biontech bevorzugen, würden selbst Termine in den Impfzentren machen. Die anderen erhielten den Impfstoff von Astrazeneca.
Momentan gelten im Krankenhaus aufgrund der Pandemie sehr strenge Regeln. So heißt es auf der Internetseite, dass gemäß der gültigen Corona-Verordnung seit dem 11. Januar keine Patientenbesuche möglich seien. Wer einen Termin zur Sprechstunde hat, darf das Gebäude nur mit einer FFP2-Maske betreten, die durchgehend getragen werden muss.
Aktuelle Zahlen im Raum Stockach
Allgemein sehen die Corona-Zahlen im Raum Stockach gerade so aus: Laut Angaben des Landratsamts (Stand 24. Februar) gibt es in Stockach 35 nachgewiesene Corona-Fälle. In Bodman-Ludwigshafen und Eigeltingen ist aktuell jeweils ein Fall verzeichnet, in Orsingen-Nenzingen sind es sieben Fälle, in Mühlingen gibt es fünf Fälle und in Hohenfels sind es momentan null.