Christina Hagel ist Sozialpädagogin und kann viel aus ihrem Berufsalltag beim Caritassozialdienst erzählen: Da ist die Frau, die die Kosten für einen Hausnotruf nicht aufbringen kann. Jemand anderes ist überfordert damit, Wohngeld, Kinderzuschlag oder Arbeitslosengeld zu beantragen. Dann hilft der Caritassozialdienst.

Religion und Herkunft spielen keine Rolle

„Jeder Mensch mit jedem Anliegen kann zu uns kommen“, betont sie. Religion und Herkunft würden dabei keine Rolle spielen. Das Angebot sei kostenfrei und unterliege der Schweigepflicht.

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Oft helfe schon ein Telefonat, etwa wenn es darum gehe, Dinge im Leben zu ordnen oder Prioritäten zu setzen. „Manchmal kommen die Menschen einmal in die Beratung, manchmal auch öfter“, so Hagel. Alleine schon das offene Ohr und ein aufbauendes Gespräch würden das Gegenüber häufig ermutigen, zuversichtlich weiterzugehen.

Zusammenarbeit mit Seelsorgeeinheiten

„Caritas vor Ort“ sei ein Angebot in Zusammenarbeit mit den Seelsorgeeinheiten Bernhard von Baden und Aachtal.

Kürzere Wege zum Beratungsgespräch sollen es Menschen in einer Notlage erleichtern, Hilfe in Anspruch zu nehmen oder gemeinsam im Gespräch die Situation zu klären. Darum kommt die Beratung nach Rielasingen und Tengen.

In Rielasingen wird dienstags zwischen 13 und 14.30 Uhr am Laurenz-Sauter-Platz 1 beraten, in Tengen jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von 10.30 bis 12.30 Uhr in der Klingenstraße 26.

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Eine Terminvereinbarung im Vorfeld ist nötig per Mail: hagel@caritas-singen-hegau.de oder telefonisch 0 77 31/96 97 02 23.

Während der einschränkenden Maßnahmen rund um die Pandemie fand keine Beratung vor Ort statt. Nun wird sie unter den geltenden Corona-Regeln wieder angeboten.

Weitere Infos gibt es im Internet: www.caritas-singen-hegau.de