Der Wunsch nach Sonnenschein wurde dem Vereinsvorsitzenden Pascal Amann vom Narrenverein Eselohren Herdwangen zwar nicht erfüllt, trotzdem tat dies der Stimmung beim großen Dämmerumzug am vergangenen Samstag keinen Abbruch.

Das Vorstandsteam Maurice und Pascal Amann begrüßte beim Dämmerumzug 50 Narrengruppen mit rund 2300 Hästrägern, die durch die Straßen zur Herdwanger Festhalle zogen sowie die vielen Zuschauer am Straßenrand. Bürgermeisterin Alexandra Kipp hatte ebenfalls viel Spaß an der Seite der Brüder Amann und amüsierte sich schwungvoll und fröhlich.

Die Eselohren Herdwangen sind der zweitgrößte Verein in der Gemeinde Herdwangen-Schönach. Pascal und Maurice Amann bilden die ...
Die Eselohren Herdwangen sind der zweitgrößte Verein in der Gemeinde Herdwangen-Schönach. Pascal und Maurice Amann bilden die Vereinsspitze. Seit 22 Jahren gibt es im Verein die Gruppe „Esel“ und seit 25 Jahren bestehen die Narrenfreunde Linzgau. | Bild: Tanja Japs

Bürgermeisterkollegin Lena Burth aus der Gemeinde Ostrach war ebenfalls gekommen, um sich das närrische Treiben in Herdwangen anzuschauen und freute sich, dabei sein zu können. Die Narren waren aus der gesamten Region, dem Allgäu und Schwarzwald sowie Bodensee angereist, um am Umzug zum 25-jährigen Jubiläum der Narrenfreunde Linzgau teilzunehmen. Den Auftakt machten die Kleinsten aus dem Kinderland Herdwangen, gefolgt von den Schülern der Grundschule.

Der Narrenverein Hilb-Hex aus Kalkreute-Spöck gehört zu den Gründungsmitgliedern der Narrenfreunde Linzgau.
Der Narrenverein Hilb-Hex aus Kalkreute-Spöck gehört zu den Gründungsmitgliedern der Narrenfreunde Linzgau. | Bild: Tanja Japs

Gleich im Anschluss folgten die Mitglieder der Narrenfreunde Linzgau, zu denen die Herdwanger Eselohren, Kehlbachratten Otterswang, Altheimer Drachen, Fohlenhofer Galgenrösser aus Selgetsweiler, Randenmale Rengetsweiler und die Hilb-Hex aus Kalkreute Spöck gehören sowie dem südlichen Heuberg. Hierzu zählen die KNBV Krumbach, die Köhlerzunft Thalheim, Waldgeister Kreenheinstetten, die Zimmergilde Katzmallebach aus Leibertingen, die Narrenzunft Engelswies sowie die Wasserhexen aus Bichtlingen.

Der Umzug endete auf dem Festgelände, wo anschließend die närrische Party stattfand. Im ganzen Ort herrschte dichtes Gedränge im Zelt und den einzelnen Besenwirtschaften, die zum Teil sehr aufwendig und liebevoll errichtet wurden. Am Samstagnachmittag freute sich Pascal Amann bereits über die gelungene Veranstaltung. „Bis jetzt ist alles friedlich abgelaufen. Alle Narren haben viel Spaß und das soll auch so bleiben.“