Was ist bloß in die Meßkircher gefahren? Wie sinnvoll ist eine neue Straßentrasse, wenn das Stück B 313 zwischen dem Abzweig von der B 311 und Engelswies völlig unverändert in die neue Straße integriert werden soll? Dieses Straßenstück, das heute schon dem Verkehrsaufkommen zu Spitzenzeiten kaum gerecht wird, soll für die nächsten Jahrzehnte bei noch mehr Verkehr so bleiben?

Eigentlich würde man erwarten, dass sich die Meßkircher und allen voran Bürgermeister Arne Zwick und Ortsvorsteher Hubert Frick bemühten, für eine andere Planung zu sorgen. Stattdessen verzichten die Meßkircher durch ihr Nein zum Beitritt in die PBO auf die aktive Mitgestaltung der neuen Planung.

Dass den Inzigkofener Räten – nicht einer ergriff die Partei der Meßkircher – dieses passive Vogel-Strauß-Verhalten nicht gefällt, ist nachvollziehbar. Inzigkofen signalisiert durch seinen Beschluss einen zukunftsorientierten Lösungsansatz. Das gilt auch und gerade deshalb, weil die Planungsdauer, wie Ratsmitglied Hubert Scherer zu Recht betonte, mit zehn Jahren nun wirklich nicht als rasch und zügig bezeichnet werden kann.

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