Sandra Häusler

Innerhalb weniger Tage ist eine große Zeltstadt in Bittelschieß entstanden. Hier findet seit Mittwoch bis Sonntag, 18. Juni, das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Sigmaringen statt. 420 Nachwuchsfeuerwehrleute und ihre Betreuer aus 29 Jugendfeuerwehren im Landkreis schlugen auf der großen Wiese beim ehemaligen Sägewerk Nipp ihre Zelte auf. Nun erwarten sie fünf Tage voller Spaß, Spannung, Abenteuer und Lagergemeinschaft. "Die Krauchenwieser sind heiß auf's Lager", freute sich Lukas Kiesewetter von der Jugendfeuerwehr Krauchenwies. Die Feuerwehr Krauchenwies richtet nach 1997 und 2009 bereits zum dritten Mal das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in der Gemeinde Krauchenwies aus. Hauptorganisator im zwölfköpfigen Organisationsteam ist Jugendwart Gustavo Wagner. Rund 140 Helfer aus allen Abteilungen der Krauchenwieser Wehr sind hier im Einsatz. Mit der Entzündung des Lagerfeuers eröffneten Landrätin Stefanie Bürkle und Kreisbrandmeister Michael Hack das Zeltlager offiziell. Nun gilt es für den Feuerwehrnachwuchs, das Feuer während der gesamten Lagertage am Brennen zu halten. Kreisjugendfeuerwehrwart Dennis Pfleghaar eröffnete den Reigen der Grußworte. Und dankte dafür, dass das Gelände zur Verfügung gestellt wurde. Robin Damast, Kommandant der Feuerwehr Krauchenwies dankte der Gemeinde und dem Bauhof für die Schaffung der Infrastruktur. Die Landrätin überreichte Pfleghaar einen Scheck für die Arbeit der Kreisjugendfeuerwehr, dankte ihr und dem Kreisfeuerwehrverband Sigmaringen für die alljährliche Ausrichtung des Zeltlagers. Landtagsabgeordneter Klaus Burger betonte, mit dem Erlebnis eines Feuerwehrzeltlagers könne der Nachwuchs in die Feuerwehrfamilie hineinwachsen.

Krauchenwies' Bürgermeister Jochen Spieß war begeistert, dass über 500 Jugendliche das Wochenende hier verbringen. Er wünschte allen, dass die Flamme der Begeisterung für die Feuerwehr auf den Nachwuchs überspringe. "Lassed's krachen!", wünschte er ihnen ereignisreiche Tage.