Robert Reschke

Krauchenwies (ror) Diese Hauptversammlung bedeutet eine Neuausrichtung des Vereins: Das betonte Ralf Epple, der scheidende Vorsitzende des FC Krauchenwies. Die schon seit vielen Jahren funktionierende Spielgemeinschaft der zweiten Mannschaft mit Hausen a. A. wird nun auch offiziell fixiert. Die Fußballer aus Hausen und Krauchenwies spielen jetzt unter dem gemeinsamen Namen FC KH. Dazu wurde zusätzlich ein neues Logo entworfen, in dem auch die blaue Farbe aus Hausen a. A. Einzug fand. Das bedeutet aber nicht, dass die Vereine fusionieren. Die Fußballabteilung aus Hausen wechselt komplett unter das Dach des FC Krauchenwies. Auch im Vorstand sind die Hausener künftig mit Andreas Ostermaier vertreten, er ist einer von zwei Stellvertretern des Vorsitzenden.

Die knapp 50 anwesenden Mitglieder beschlossen einige Satzungsänderungen, die unter anderem auch die neu formierte Vereinigung berücksichtigten. Ebenso wählten die Mitglieder einen neuen Vorstand. Marcel Gauggel ist der neue Vorsitzende des Vereins und löste damit Ralf Epple ab, der nach sechs Amtsjahren nun andere Aufgaben im Verein übernehmen möchte. Er wird zusammen mit Daniel Reutter für die Öffentlichkeitsarbeit und Sponsorenakquise zuständig sein. Thomas Schweikart und Andreas Ostermaier werden zukünftig als Stellvertreter des Vorsitzenden agieren. Ute Straub wurde in Abwesenheit als neue Kassiererin gewählt und löst damit Marc Teufel ab, der diese Aufgabe zehn Jahre lang übernommen hatte. Als Schriftführerin übernimmt Miriam Schneider für zwei Jahre und Holger Holzbock bleibt weiter als Jugendleiter tätig.

Mit einem weiteren zukunftsträchtigen Beschluss wurden die Beiträge angehoben. Jugendliche bis zwölf Jahre werden zukünftig 60 Euro Jahresbeitrag zahlen, Aktive dann 96 Euro, wobei ein Familienrabatt berücksichtigt wird. "Wir machen das nicht zum Spaß, sondern für die Zukunft des Vereins", begründete Marcel Gauggel den Beschluss. Dabei denkt der Vorstand an bevorstehende Ausgaben. Zum einen werden die Vergütungen für die Übungsleiter mit einbezogen, genauso wie notwendig werdenden Investitionen. Die Tribüne am Schulsportplatz ist der größte Kostenfaktor, bei dem auch die Stadt noch einbezogen wird. Zum anderen soll das Provisorium mit den Umkleide-Containern sowie ein Unterstand am Kunstrasenplatz in Angriff genommen werden.