Die Mitgliederversammlung des Narrenvereins Waldgeisterzunft Kreenheinstetten sendete ein optimistisches Zeichen. Im Bürgerhaus Alte Schule zeigte sich die Vorfreude der Narrenschar auf die neue Saison mit Dorffasnet und Narrentreffen. Die aktuelle Krise mit Sparmaßnahmen im Energiesektor kann den Waldgeistern nichts anhaben, sie trotzen dieser mit dem Motto: „Mir sind hoiß“.
Narrentreffen im Januar 2023 geplant
Nach fünf Jahren ist der Verein wieder dran mit einem Narrentreffen und die Anmeldungen dafür waren so zahlreich wie nie. Einigen auswärtigen Teilnehmern wird die Zunft absagen müssen, obwohl sich die Waldgeister über die Maßen engagieren und zudem Unterstützung durch Guggemusik, Musikverein und Sportverein erhalten. Der Charakter des Fests soll erhalten bleiben, mit einem Zentrum rund um Halle und Dorfplatz. „Total gut, alles eng zusammen“, so Vorstand Daniel Mayer. Die Vorfreude auf das Treffen am Freitag, 20. Januar und Sonntag, 22. Januar 2023 ist groß. Der Organisationsplan steht, der Arbeitsplan auch, muss aber noch mit Namen gefüllt werden. „Es sollte jedes Mitglied auch mitarbeiten“, beschwor Vorstand Bernd Schell den Zusammenhalt. Kassierer Daniel Rebholz berichtete über das vergangene und das laufende Jahr wenig Positives: Die abgespeckte Fasnet im Dorf brachte ein paar Einnahmen, die Kosten liefen aber weiter.
Narrenvater bleibt ein Jahr länger im Amt
„So gefroren habe ich bei der Fasnet“, sah Narrenvater Markus Riester die Sache im Rückblick kritisch. Wegen der besonderen Umstände darf er ein weiteres Jahr als Narrenvater dranhängen. Damit sei er sogar Rekordhalter, erklärte Daniel Mayer, hatte doch Riester in frühen Jahren das Amt schon inne. Jetzt müsste sich noch jemand finden, der als Narrenmutter fungiert.

Bürgermeister Stephan Frickinger und Ortsvorsteher Guido Amann boten dem Verein ihre Unterstützung an. Die werden die Narren brauchen können, wenn es in die heiße Phase geht. Alle Infos zum Narrentreffen sind auf der erneuerten Homepage (www.waldgeister-kreenheinstetten.de) zu finden.