Zwei Termine, einer im Juli und einer im September vergangenen Jahres, waren wegen der großen Zahl an Themen für eine Verkehrsschau in Meßkirch nötig. Nun werden von der zuständigen Unteren Verkehrsbehörde im Sigmaringer Landratsamt Zug um Zug die Maßnahmen umgesetzt, die dazu beitragen sollen, die Sicherheit im Verkehr zu verbessern. In der Stockacher Straße soll nahe des Meßkircher Schulzentrums künftig Tempo 70 ortseinwärts gelten, wie eine erneute Recherche des SÜDKURIER in Sachen Verkehrsschau ergab. Ferner sollen in der Stockacher Straße beidseitig Ortsschilder aus Richtung Sauldorf kommend aufgestellt werden, wegen der besseren Erkennbarkeit, dass ab hier Tempo 50 gilt. Einen Fahrradstreifen, wie von den Grünen gefordert, wird es für den unteren Teil der Stockacher Straße nicht geben.

Entscheidung des Gemeinderats steht noch aus

Während der Verkehrsschau im Jahr 2021 waren auch einige Straßen betrachtet worden, für die von unterschiedlicher Seite angefragt worden war, ob eine Tempo 30-Zone in Betracht komme, wie Anja Schäfer, Leiterin des Fachbereichs Recht und Ordnung im Landratsamt, auf Nachfrage des SÜDKURIER mitteilt. Für neue Tempo 30-Zonen bedürfe es noch des Einvernehmens der Stadt Meßkirch, so Schäfer. Angela Andres, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Meßkircher Gemeinderat, hatte in der jüngsten Sitzung des Gremiums Bürgermeister Arne Zwick auf die Verkehrsschau im vergangenen Jahr angesprochen. Dieser sagte, dass in einer der nächsten Sitzungen des Gemeinderats über Themen der Verkehrsschau gesprochen werde.

Neue Schilder werden aufgestellt

Die weiteren Maßnahmen, die in Folge der Verkehrsschau umgesetzt werden, sind: Im Erlenweg wird das Schild, das auf die Tempo 30-Zone hinweist, näher an die Einmündung in die Stockacher Straße gesetzt. Und auf der Fahrbahn wird „30“ markiert. In der Tempo 30-Zone Siemensweg, Badenwerkstraße, Westenbergstraße wird „30“ auf die Fahrbahn markiert und Schilder, die den Beginn der Tempo 30-Zone anzeigen, sollen im Siemensweg und in der Westenbergstraße von außerorts kommend aufgestellt werden. Im Schlossgarten sollen Schilder ausgetauscht werden, sodass künftig der Weg auch von Radfahrern befahren werden darf. Am Knotenpunkt Conradin-Kreutzer-Straße/Bahnhofstraße soll es beidseitig neue Schilder geben, die auf die vorgeschriebene Fahrtrichtung rechts hinweisen. Zusätzlich soll dies eine Pfeilmarkierung verdeutlichen. In der Ostlandstraße soll ein neues Schild auf die Sackgasse hinweisen. Dieses Schild wird mit dem Zusatz „keine Wendemöglichkeit“ versehen. Auch für den Veritasring ist ein Sackgasssenschild vorgesehen. In der Feuerbachstraße wird auf Höhe des Anwesens Feuerbach 4 ein Poller installiert, um das Befahren dieser Straße zu unterbinden. Und mit einem Schild wird auf diese Sackgasse hingewiesen.

Das könnte Sie auch interessieren