Mit dem Entwurf des Bebauungsplans „So Klosterstadt – Experimentelle Archäologie, Bildung und Freizeit““ machte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung den Weg frei für die Zukunft des Campus Galli. Aufgrund der steigenden Besucherzahlen sei eine deutliche Vergrößerung und Umgestaltung des Eingangsbereichs erforderlich, sagte Bürgermeister Arne Zwick in Ratssitzung am Dienstag.
Stadt hofft auf mehr Besucher
Im vergangenen Jahr waren trotz pandemiebedingten Schließzeiten 54 000 Besucher nach Meßkirch gekommen, um die mittelalterliche Baustelle zu besuchen. „Für bis zu 90 000 Besucher reicht die vorhandene Kasse nicht mehr aus“, so Zwick.
Schnellere Abwicklung an der Kasse
Nach der Pandemie sei mit steigenden Besucherzahlen zu rechnen. Um einen reibungslosen Einlass und Empfang der Tagesbesucher gewährleisten zu können, seien eine deutliche Vergrößerung und Umgestaltung des Eingangsbereiches geplant. Dafür ist eine Änderung des Bebauungsplans notwendig. Dieser ermöglicht eine weitere Bebauung für touristische Dienstleistungen, wie beispielsweise Verkaufsräume für Souvenirartikel, Büroräumlichkeiten für die Campus-Verwaltung oder Sanitäranlagen.
Regiobus-Anbindung soll mehr Besucher bringen
Seit Dezember gibt es eine neue Regiobus-Anbindung, die in den Sommermonaten stündlich den Campus Galli anfährt. Dadurch erhofft sich die Stadt einen Besucheranstieg, insbesondere auch durch Familien. Deshalb wird auch eine Bushaltestelle auf dem Campus gebaut, die barrierefreien Ein- und Ausstieg ermöglicht und den Wartenden Schutz vor Unwetter bietet. Die bisherige Bushaltestelle ist ein Provisorium auf dem Schotterparkplatz. Die unbefestigte Fahrspur zwischen den asphaltierten Zu- und Abfahrten zum Parkplatz soll ebenfalls mit Asphalt befestigt werden.