Offenbar hat die Idee überzeugt, in Sauldorf einen sogenannten Mehrgenerationenplatz entstehen zu lassen. Der Gemeinderat stimmte in seiner jüngsten Sitzung grundsätzlich für das Projekt der Zukunftswerkstatt Sauldorf.

Der Mehrgenerationenplatz wird unterhalb des Neubaugebiets Letten entstehen.
Der Mehrgenerationenplatz wird unterhalb des Neubaugebiets Letten entstehen.

Somit könnte die Fläche zwischen dem Neubaugebiet Letten und dem alten Ortskern bald ein Treffpunkt für alle Generationen sein. Nicht einen weiteren „verwaisten Spielplatz“ will die Projektgruppe „Spielplatz“ der Zukunftswerkstatt Sauldorf schaffen, sondern ein generationenübergreifendes Angebot. Eine erste Planung sieht neben Sandgrube und herkömmlichen Spielgeräten für Kinder etwa auch ein Beachvolleyball-Feld sowie Mobilisationsgeräte für ältere Menschen vor.

Projektgruppe „Spielplatz“ mit konkreten Vorschlägen

Die Projektgruppe wünscht sich außerdem einen Naschgarten, wie man ihn aus früheren Bauerngärten kennt. „Der Platz soll das Ortsbild von Sauldorf nachhaltig verändern und zukunftsfähig machen“, heißt es in dem Konzept, das die Projektgruppe „Spielplatz“ bereits in der Februarsitzung des Gemeinderats präsentiert hatte. Noch gibt es keine Aufstellung über die gesamten Kosten des Vorhabens. Die Projektgruppe hat für Materialkosten bis jetzt knapp 30 000 Euro kalkuliert. Dazu wollen die Mitglieder viel Eigenleistungen einbringen. Auch könnte etwa das Beachvolleyball-Feld mit den freiwilligen Helfern eines internationalen Jugend-Workcamps entstehen, so eine Konzeptidee.

Gemeinde beteiligt sich mit 10.000 Euro

Die Pflege des Mehrgenerationenplatzes will die Zukunftswerkstatt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde übernehmen. Zur Finanzierung des Projekts sollen Förder- und Spendengelder eingeworben werden. „Ein tolles Konzept, lobte Bürgermeister Severin Rommeler die Ideen der Zukunftswerkstatt. Er schlug den Räten vor, dass sich die Gemeinde – wie bereits im Haushalt vorgesehen – mit 10 000 Euro an den Kosten für den Mehrgenerationenplatz beteiligen solle. Um die Förderung zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen beim Mehrgenerationenplatz erfüllt sein, wie etwa Barrierefreiheit. Letztlich stimmte der Gemeinderat dem Vorschlag zu.