Nach einjähriger, coronabedingter Pause soll der Sigmaringer Weihnachtsmarkt unter der 2G-Regel wieder stattfinden können. Rund zwanzig Stände werden am ersten Adventswochenende vom 26. bis 28. November ein typisches Weihnachtsangebot aus leckeren, süßen und deftigen Speisen sowie heißen und kalten Getränken in die Kreisstadt bringen. Der Markt hat am Freitag, 26. November, von 18 bis 23 Uhr geöffnet, am Samstag, 27. November, von 11 bis 23 Uhr und am Sonntag, 28. November, von 11 bis 18 Uhr. Kunsthandwerker bieten in ihren Hütten am Karlsplatz ihre Produkte, dazu gehören Imkereierzeugnisse, Woll- und Textilprodukte und Holzdekorationen zum Verkauf, sodass sich die Besucher schon mit Geschenken für Nikolaus und Weihnachten eindecken können.

Für Weihnachtsmarkt gelten strenge Zugangsregeln

Trotz des dynamischen Infektionsgeschehens im Landkreis Sigmaringen hat sich die Stadt für einen Weihnachtsmarkt entschieden, allerdings unter 2G und strenger Kontrolle. In Baden-Württemberg gilt aufgrund der Hospitalisierungsrate die Alarmstufe. Das heißt, wer nicht geimpft oder genesen ist, kann den Weihnachtsmarkt nicht besuchen. Die Kontrolle der Zugangsberechtigungen (2G) sowie die Erfassung von Kontaktdaten entsprechend der Corona-Verordnung erfolgen am Eingang zum Karlsplatz. Weiterhin gilt das Abstandsgebot von mindestens 1,5 Metern. Wenn dieses nicht eingehalten werden kann, wie zum Beispiel in Warteschlangen, besteht Maskenpflicht. Der Sigmaringer Weihnachtsmarkt wird vom SV Sigmaringen organisiert und durchgeführt. Die Stadtverwaltung unterstützt den Verein durch Personal- und Sachleistungen.

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Schlittschuhfahren auf dem Festplatz

Der Weihnachtsmarkt ist aber nicht das einzige weihnachtliche Angebot. Nach einem Jahr Pause steht auf dem Festplatz auch wieder die Schlittschuhbahn für „Sig on Ice“. Von Montag, 6. Dezember bis Sonntag, 9. Januar heißt es in Sigmaringen „Schlittschuhe an und rauf aufs Eis“. Denn die beliebte Sigmaringer Winterveranstaltung „Sig on Ice“ ist nach einjähriger Pause wieder zurück und bietet Wintersportspaß für die ganze Familie. Neu ist die ökologische Eislauffläche: der Kunststoffbelag, der auch im Profisport verwendet wird, sorgt nicht nur für ein uneingeschränktes Fahrvergnügen, sondern hilft auch der Umwelt. Denn für die Aufbereitung der Fläche werden weder Strom noch Trinkwasser benötigt, sodass diese Ressourcen eingespart werden. Schlittschuhe können vor Ort geliehen oder selbst mitgebracht werden. Der Schleifservice vor Ort kann auch für die Kufen eigener Schlittschuhe kostengünstig genutzt werden.

Festplatz bei der Stadthalle ist eingezäunt

Um die aktuellen Regelungen wie Zugangsbeschränkungen und Kontaktdatenerfassung umsetzen zu können, wird die Eislauffläche auf dem eingezäunten Festplatz bei der Stadthalle aufgebaut. „Als sich abzeichnete, dass Veranstaltungen nur in abgegrenzten Bereichen möglich sein werden, war uns klar, dass wir umplanen müssen. Der Festplatz bietet die ideale Infrastruktur und wir sind froh, dass unsere beliebte Veranstaltung ‚Sig on Ice‘ unter diesen Bedingungen nach einjähriger Pause wieder stattfinden kann“, so Bürgermeister Dr. Marcus Ehm.

Die Showeisbahn wird dieses Jahr nicht in der Innenstadt aufgebaut, sondern am Festplatz. Bürgermeister Marcus Ehm fährt gerne Schlittschuh.
Die Showeisbahn wird dieses Jahr nicht in der Innenstadt aufgebaut, sondern am Festplatz. Bürgermeister Marcus Ehm fährt gerne Schlittschuh. | Bild: Janina Krall, Stadt Sigmaringen

Ohne 2G-Nachweis gibt es keinen Zutritt

Während die Schlittschuhbegeisterten ihre Runden drehen, können die Zuschauer an den Ständen rund um die Eisbahn einen Glühwein, Punsch oder leckeres Essen genießen. Neben den üblichen Eislaufzeiten sorgen ausgesuchte Veranstaltungen für Abwechslung und Stimmung auf dem Gelände. Die Eisbahn ist montags bis freitags von 12 bis 20 Uhr geöffnet und samstags von 10 bis 20 Uhr. Am Sonntag können Schlittschuhfans von 11 bis 20 Uhr fahren. An Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag ist die Eisbahn geschlossen, am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, wird sie von 13 bis 20 Uhr geöffnet sein. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage gilt, je nach Stufe des Warnsystems, die 2G- oder 3G-Regel. Weil seit Mittwoch die Alarmstufe im Land Baden Württemberg gilt, ist das zum jetzigen Zeitpunkt die 2G-Regel. Die Nachweise für genesene oder geimpfte Bürger müssen am Eingang zum Festgelände vorgezeigt werden. Ebenso werden gemäß Corona-Verordnung die Kontaktdaten erfasst. Es gilt das Abstandsgebot von mindestens 1,5 Metern. Ansonsten besteht Maskenpflicht.