Nach einer einwöchigen Übung auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr im Landkreis Neustadt an der Waldnaab in Bayern sind die Soldatinnen und Soldaten des Artilleriebataillons 295 wieder wohlbehalten an den heimischen Standort, die Albkaserne in Stetten am kalten Markt, zurückgekehrt.

Aufgeteilt in sieben Gruppen waren mehr als 100 Militärfahrzeuge des Bataillons am Donnerstagmorgen im oberpfälzischen Grafenwöhr in Richtung Heimatstandort aufgebrochen. Um größere Verkehrsbelastungen und lange Staus auf der rund 400 Kilometer langen Strecke durch Bayern und Baden-Württemberg möglichst zu vermeiden, wurden die Gruppen vom Truppenübungsplatz Grafenwöhr zeitversetzt in Marsch gesetzt. Die Militärkonvois bildeten den Abschluss der einwöchigen Übung „Red Thunder“ („Roter Donner“), die das Artilleriebataillon auf dem von den US-Streitkräften verwalteten Truppenübungsplatz Grafenwöhr absolviert hatte.

Konvois fahren zeitversetzt

Wie der Presseoffizier des Bataillons, Hauptmann Dominic Hartmann, nach der Rückkehr nach Stetten gegenüber unserer Zeitung berichtete, seien die einzelnen Konvois in Grafenwöhr im Abstand von 20 Minuten in Marsch gesetzt worden. Die erste Kolonne sei gegen 14.30 Uhr durch das Westtor in die Albkaserne eingefahren: „Kurz nach 16 Uhr traf dann auch die letzte Gruppe hier in Stetten ein“, so der Presseoffizier. Die Frage, ob es unterwegs zu größeren Staus oder irgendwelchen Problemen mit anderen Verkehrsteilnehmern gekommen sei, konnte Dominic Hartmann „glücklicherweise“ verneinen: „Der Rückmarsch ist so verlaufen, wie man es sich nur wünschen kann“, drückt er seine Freude darüber aus.

Das Artilleriebataillons 295 habe „sozusagen mit Mann und Maus“ an der Übung in Grafenwöhr teilgenommen. Wenn rund 550 Soldatinnen und Soldaten wieder heil am heimischen Standort zurück seien, könne man die Übung „mit Fug und Recht als Erfolg verbuchen“. Das gesamte Gerät wurde dann noch nachbearbeitet und auf Vollzähligkeit geprüft, bevor die Soldatinnen und Soldaten ihre Freizeit genießen konnten.