Am Sonntag, 29. Januar 2023 wird in der Heuberggemeinde Stetten a.k.M. ein neues Gemeindeoberhaupt gewählt. Ganz oben auf dem Wahlzettel wird Amtsinhaber Maik Lehn stehen. Denn bereits am Samstagmorgen hat der amtierende Bürgermeister seine Bewerbung in den Briefkasten der Gemeinde geworfen. Weitere Bewerbungen waren bis Sonntagmittag nicht eingegangen, wie der Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses, Klaus-Dieter Halder, auf Nachfrage bestätigte.
Stellenanzeige im Staatsanzeiger veröffentlicht
Dass er wieder antreten werde, daran hat Maik Lehn nie Zweifel aufkommen lassen und so wurde die Stellenausschreibung im Staatsanzeiger auch mit dem entsprechenden Zusatz veröffentlicht. Die Stellenanzeige wurde am Freitag, 11. November, veröffentlicht. Und für den Amtsinhaber sei es – nach seinen Worten – „eine Selbstverständlichkeit gewesen“, dass er seine erneute Bewerbung zum frühestmöglichen Zeitpunkt einreiche. „Ich bin gerne Bürgermeister in Stetten am kalten Markt und will es natürlich auch bleiben“, sagte Lehn. Und ergänzte: „Natürlich auch für die vollen Jahre“.
Er und seine Familie fühlten sich sehr wohl in Stetten, hätten inzwischen „auch gebaut“. Die Gemeinde stehe vor Herausforderungen, denen er sich gerne stelle. Beispiele seien Bildung, der Ausbau der Breitbandversorgung oder Straßen und Infrastruktur allgemein. Auch die Sanierung des Goreth-Hauses oder des Bahnhofes in Storzingen seien Themen, denen man sich stellen müsse, wenngleich man die finanzielle Situation im Auge behalten müsse.
Ein Flyer ist für den Wahlkampf geplant
Wie Lehn wissen ließ, werde er im Wahlkampf einen Flyer auflegen und an die Haushalte verteilen. Ebenso plane er in jedem Ortsteil eine Veranstaltung: „Ansonsten stehe ich wie in den vergangenen acht Jahren allen Bürgern täglich im Rathaus zu Verfügung“. Natürlich blicke er mit einer „gewissen Anspannung“ dem Ende der Bewerbungsfrist am 3. Januar entgegen, schließlich wisse man nie genau, wie es laufen werde. Und als Amtsinhaber müsse man „halt auch unbequeme Entscheidungen treffen“.