Stetten a.k.M. – Zu seiner letzten Sitzung der laufenden Amtsperiode kam der Storzinger Ortschaftsrat im Feuerwehrgerätehaus zusammen. Im Beisein einiger Zuhörer nutzte Ortsvorsteher Bruno Pozzi die Gelegenheit, auf die vergangenen fünf Jahre zurückzuschauen und Ausblicke auf die Wahl und anstehende Aufgaben zu geben. Doch vorab informierte Pozzi über den Sachstand aktueller Bauvorhaben.
Wie er wissen ließ, sei man in Sachen „barrierefreier Zugang zum Haus Weckenstein“ inzwischen zu einer annehmbaren Lösung gekommen: „Wir haben das Ganze noch mal neu gedacht“, schilderte er die vorgesehene Lösung, wonach man den Zugang nun an das bestehende Treppenhaus anflanschen, und von dort in die Halle gelangen wolle. Weil die gesetzliche Vorgabe von sechs Prozent Steigung knapp überschritten werde, müsse man von einem „stufenlosen Zugang“ sprechen, was der vernünftigen Lösung keinen Abbruch täte, zumal die notwenigen Arbeiten „weitgehend vom gemeindlichen Bauhof erledigt werden“ könnten.
Hinsichtlich der Erschließung der Festwiese mit drei Bauplätzen konnte Pozzi „endlich Vollzug“ melden. Was folgte, sei nun die Endabnahme, dann komme die Schlussrechnung und danach könne der Gemeinderat den Bauplatzpreis festlegen und verkaufen. Er musste die Freude allerdings gleich wieder etwas trüben. Denn, wie er im Beisein von Markus Spende vom örtlichen Bauamt berichtete, die Festwiese müsse im Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit noch mal kurzzeitig als Lagerplatz für das Aushubmaterial genutzt werden, das bei der Sanierung des Gemeindeverbindungsweges von Storzingen nach Oberschmeien anfalle. Das schmeckte nicht allen Ortschaftsräten. Jedoch machte Spende deutlich, dass er in dem engen Tal „kaum eine andere Lösung“ sehe: „Ich glaube kaum, dass das Landratsamt eine Zwischenlösung auf den dortigen Magerwiesen zulässt.“ Nach der Diskussion herrschte Einigkeit, dass an der Zwischenlösung wohl kaum ein Weg vorbei führe, wie der Ortsvorsteher meinte.