Stetten a.k.M. – Ein angenommener Verkehrsunfall in der Raiffeisenstraße, bei dem ein Radlader einem Auto die Vorfahrt nahm, sodass Personen aus dem Fahrzeug befreit werden mussten, bildete das Übungsszenario, mit dem sich die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Glashütte bei ihrer Hauptübung konfrontiert sahen. Unter den Augen des Stettener Feuerwehrkommandos sowie zahlreicher Zuschauer konnten die Wehrleute dabei ihre Einsatzfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellen. Um 13.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Das ersteintreffende Fahrzeug war das TSF-W-Fahrzeug der Glashütte Wehr, dessen Besatzung sofort die Erstversorgung der verletzten Person übernahm und den Brandschutz sicherstellte. Im Nu rückten das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) sowie der Rüstwagen aus Stetten nach. Nach Erkundung der Einsatzstelle durch die jeweiligen Gruppenführer zusammen mit dem Einsatzleiter, waren die Aufgaben schnell zugewiesen. Hauptaugenmerk galt der verletzten und eingeklemmten Person im Auto, die mit schweren technischen Gerätschaften befreit werden musste. Einsatzleiter Florian Beck sowie die Feuerwehroberen nahmen das Vorgehen der Einsatzkräfte unter die Lupe, derweil Abteilungskommandant Christoph Riester den Ablauf der Übung für die zahlreichen Zuschauer verständlich erläuterte.
Neben ihrem eigenen Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W nutzte die Glashütter Abteilung für ihre Übung auch das HLF 20/20 sowie den Rüstwagen der Stettener Feuerwehr: „Es ist wichtig, dass die Mannschaft auch mit diesen Einsatzfahrzeugen regelmäßig übt“, sagte Stettens Kommandant Thorsten Gulde.
Bei guter Witterung fand im unmittelbaren Anschluss an die Übung der traditionelle Hammellauf statt. Unter den vielen Teilnehmer konnte sich Nils Pietruszka über den Gewinn des Hammels freuen. Eine Kiste Bier ging an Jacquelin Ruh, das Wurstpräsent an Nicole Segert, über den Hasen freute sich Gennadii Kuzmenko.