Stetten a.k.M. – Vorweihnachtliche Überraschung im Stettener Schulzentrum: Die bundesweite Initiative „Spielen macht Schule“ stattet das Schulzentrum mit einem umfangreichen Modelleisenbahn-Produktpaket aus.

Dank eines originellen und wohldurchdachten Konzepts, das im Rahmen der Ganztagsbetreuung an der Grundschule von Manuela Keller erarbeitet wurde, gewann das Schulzentrum eine komplette Produktausstattung namhafter Hersteller. „Damit lässt sich eine tolle Werkstatt Modelleisenbahn aufbauen“, freut sich Manuela Keller im Gespräch mit dem SÜDKURIER.

Deren Bedeutung unterstreicht Petra Arndt, geschäftsführende Gesamtleitung des ZNL Transferzentrums für Neurowissenschaft und Lernen, bei der Bekanntgabe der Gewinner: „Der Aufbau einer Modelleisenbahnanlage stellt Kinder vor handfeste Herausforderungen, an deren Überwindung sie und ihre Fähigkeiten wachsen können“, so Arndt. Der handfeste Umgang mit Dingen, Kreativität, Geschicklichkeit und das Erlebnis von „Ich kann das“ zeigten nicht nur, dass gelernt wurde, sie würden auch die Basis für dauerhafte Freude am Lernen bilden.

Die Zusammenarbeit mit anderen und die Freude am gemeinsamen Werk stärke ganz nebenbei die Fähigkeit zur Teamarbeit. Das Schulzentrum Stetten a.k.M. hatte sich am diesjährigen Aufruf der Initiative beteiligt und das Konzept eingereicht, in dem die Ideen und Vorstellungen der Schule rund um die „Werkstatt Modelleisenbahn“ vorgestellt wurden. „Das Konzept von Manuela Keller fand offenbar große Zustimmung bei der Jury“, freut sich Rektor Christof Probst, dass das Schulzentrum zu den insgesamt 60 Gewinnern gehört. Kinder, die das Ganztagsangebot der Grundschule der Klassen 1 bis 4 nutzen, können nun eine Modelleisenbahnlandschaft erschaffen. „Demnächst bekommen wir eine riesige Holzplatte, die in einen großen Raum kommt, in dem wir die Modelleisenbahn dann dauerhaft stehen lassen können“, freuen sich die Betreuerinnen.