Stetten a.k.M. – Einen fulminanten Neustart haben die Musiker der Stettener Feuerwehrkapelle bei ihrem Sommerfest aus Parkett gelegt. Nach zweijähriger Zwangspause strömten die Besucher das ganze Wochenende über zahlreich zum großen Festzelt der Kapelle auf dem Montlhéry-Platz.

„Wer wagt, gewinnt“, lautet ein Sprichwort. Und das junge Vorstandsteam um Fabian Merz hat es gewagt, das Konzept des Festes ein wenig über den Haufen zu werfen. „An Altbewährtem festhalten und trotzdem Neues wagen“, das habe sich gelohnt, fasste der Vorsitzende zusammen.

Es sei die richtige Entscheidung gewesen, den Handwerkerwettbewerb auf Freitag vorzuziehen. Nicht zuletzt sei auch das Engagement von DJ Tschones, der nach dem Wettkampf das Zelt zum Beben brachte, „eine super Sache“ gewesen.
Auch am Samstagabend wagte es die Kapelle, Neuland zu betreten, schaffte es mit dem Angebot von „Brass & Wine“ zahlreiche Freunde eines guten Tröpfchens und fetziger Brass-Musik anzulocken. Die staunten beim Betreten des Festzeltes nicht schlecht, welch elegante Atmosphäre die Organisatoren gezaubert hatten.

So war die Stimmung der Besucher dementsprechend, zumal Wein-Sommelier Christian Kaiser es glänzend verstand, den Gästen die Besonderheiten der servierten Auslese in den Gaumen zu legen, von der musikalischen Untermalung durch die Blechgesellschaft ganz zu schweigen.

Und als die Nachwuchsformation „Rooted“ aus Heinstetten die Bühne eroberte, wurden die Tanzbeine geschwungen. „Der Abend war klasse, dabei haben wir einfach eine Idee unserer Vorgänger übernommen, die diese wegen der Pandemie nicht umsetzen konnten“, erzählte Fabian Merz, der sich „keinesfalls mit fremden Federn schmücken“ wollte.
Jugendfeuerwehr zeigt ihr Können
Zum Frühschoppen am Sonntag begeisterte der Musikverein Illmensee. Am Nachmittag gehörte die Bühne der Menninger Musikkapelle, die für gute Laune sorgte, während um 15 Uhr eine Schauübung der Jugendfeuerwehr gezeigt wurde. Den Ausklang gestaltete die eigene Jugendkapelle.