Bewerbungsschluss für Kandidaten um das Amt des Schwenninger Bürgermeisters ist am Montag um 18 Uhr gewesen. Eine halbe Stunde später tagte im Rathaussaal der Heuberggemeinde der Gemeindewahlausschuss. Vier Bewerbungen lagen diesem vor.
Zur Wahl stellen sich der Berufssoldat Florian Lessner aus Schwenningen, der Berufssoldat Thomas Blazko aus Schwenningen und der Verwaltungsbeamte des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes Hans Ewald Hoffmann aus Winterlingen-Benzingen. Kurz vor Bewerbungsschluss ging eine vierte Bewerbung beim Gemeindewahlausschuss ein. Diese war die von Rainer Engelbert Wursthorn aus Villingen-Schwenningen, der als Beruf Diplom-Ingenieur (FH) Maschinenbau/Medical Engineering nennt.
Der Gemeindewahlausschuss ließ alle vier Bewerber zur Wahl zu. Deren öffentliche Vorstellung findet am Donnerstag, 18. Januar um 19 Uhr in der Schwenninger Heuberghalle statt.
In der sich anschließenden Sitzung des Gemeinderats sind weitere Einzelheiten zur öffentlichen Vorstellung festgelegt worden. Die Bewerber haben höchstens 15 Minuten Redezeit für ihre Vorstellung. Außerdem können die Bürger der Gemeinde an jeden Kandidaten 15 Minuten lang Fragen stellen. Pro Bürger werden bis zu zwei kurze Fragen erlaubt, wobei die Fragestellung höchstens eine Minute dauern darf. Die Vorstellung und die jeweilige Fragerunde wird in der Reihenfolge der Bewerbungen stattfinden, also mit Florian Lessner als erstem Bewerber, mit Thomas Blazko als zweitem, mit Hans Ewald Hoffmann als drittem und zuletzt mit Rainer Engelbert Wursthorn.
Die Wahl findet am Sonntag, 4. Februar, eine eventuell notwendige Stichwahl am Sonntag, 18. Februar, statt. Die Amtszeit der derzeitigen Bürgermeisterin Roswitha Beck endet am 30. April, sodass der neue Bürgermeister voraussichtlich ab 1. Mai im Amt sein wird.