Stetten am kalten Markt – Mit einem neuen Rekordergebnis konnte der Förderverein „Zukunft für Kinder in Afrika“ seine Weihnachtsspendenaktion abschließen. Wie das Leitungsteam des Vereins bekannt gibt, konnte die stolze Spendensumme von knapp 11.100 Euro für den guten Zweck verbucht werden. Aufgrund weiterer erfolgreicher Aktionen im vergangenen Jahr war man sich im Leitungsteam schnell einig, dieses tolle Ergebnis großzügig aufzurunden und jeweils 10.000 Euro an die beiden unterstützten Förderprojekte „Human Dreams“ in Tansania/Namibia sowie „Campus Vivante“ zu überweisen.

Mit dem Geld sollen dort vor allem Anteile an den Personalausgaben sowie an den fixen Betriebskosten der beiden Einrichtungen abgedeckt werden, was gerade in Bestandsprojekten ohne größere staatliche Unterstützung einen sehr wichtigen Kostenfaktor darstellt. Wesentlichen Anteil am Erfolg der Aktion hatten unter anderem das Benefizkonzert mit der Band Pentomino im November sowie der von der Feuerwehrkapelle zusammen mit dem Stettener Gemeindeteam veranstaltete Adventsgottesdienst mit Flohmarkt. Ebenfalls ein stattlicher Betrag konnte einmal mehr beim Adventsfenster des Gasthauses „Adler“ in Schwenningen erzielt werden. Nicht alltäglich auch die großzügige Zuwendung eines jungen Paares aus Stetten a.k.M., das bei ihrer Trauung den kompletten Erlös der Kirchenkollekte für die Weihnachtsaktion spendete.

Groß war die Freunde bei den Verantwortlichen der beiden Unterstützungsprojekte über die in dieser Höhe sicher nicht erwartete Spendenzusage. „Ich hatte Tränen in den Augen, als ich eure Mitteilung gelesen habe“, versicherte Itto Stefanie Tapal-Mouzon, die Leiterin der pädagogischen Bildungseinrichtung Campus Vivante im Hohen Atlas in Marokko, wo sie aus kleinsten Anfängen heraus eine integrative Modellschule für über 90 Kinder und Jugendliche aus der abgelegenen Bergregion aufgebaut hat. Auch Nicole Mtawa, die Gründerin und verantwortliche Leiterin des „Human Dreams“ Kinderdorfes für vollpflegebedürftige Kinder in Tansania sowie einer tiertherapiegestützten Pflegeeinrichtung in Namibia ist mehr als dankbar für die willkommene Zuwendung die mithilft die beiden segensreichen Einrichtungen weiter am Laufen zu halten und zu optimieren.

Transparenz über die Verwendung der Gelder und enge persönliche Kontakte sind dem Förderverein sehr wichtig, um sicherzustellen, dass die Spenden auch dort ankommen und verwendet werden, wo sie benötigt werden. So wird ein Mitglied des Leitungsteams den Campus Vivante besuchen. Luisa Gscheidle, ebenfalls ein sehr aktives Vereinsmitglied, plant im Anschluss an ihre Rundreise in Ostafrika, im Kinderdorf Human Dreams mitzuhelfen und als ausgebildete Physiotherapeutin das Pflegepersonal vor Ort zu unterstützen.