Stetten a.k.M. – Von einem großen Erfolg war der Wohltätigkeitsbasar von Elfriede Dreher zugunsten der Sozialstation und der Nachbarschaftshilfe gekrönt. Mehr als 3000 Euro kamen bei der privaten Initiative zusammen, bei der die 88-jährige Witwe Unmengen handgefertigter Einzelstücke und Unikate aus ihrem Bastelstübchen gegen Spenden abgab, deren Höhe die Interessierten selbst festlegen konnten.

Die Hobbykünstler Helmut und Elfriede Dreher aus Stetten am kalten Markt waren jahrzehntelang ihrer Bastelleidenschaft nachgegangen und haben aus unterschiedlichsten Materialien unzählige Exponate und Musterstücke gefertigt. Dabei war eine riesige Sammlung entstanden, von der sich die 88-jährige Witwe nach dem Tod ihres Mannes nun zugunsten eines guten Zweckes trennen wollte.

Und mit dieser Idee hatte sie zuallererst in der Runde des Frauenfrühstücks geworben. Was lag da näher, als nun in gleicher Runde das Ergebnis der Aktion bekannt zu geben, und die zusammengekommenen Spenden feierlich an die Empfänger zu übergeben. Neben dem Stettener Bürgermeister und dem Oberbürgermeister von Oberstaufen habe sich auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann in die Spenderliste eingereiht. Dass die Spenden dem „ökumenischen Förderverein Nächstenhilfe“ – und insbesondere der Nachbarschaftshilfe – sowie zum anderen der Sozialstation St. Heimerad zugutekämen, liege daran, dass sowohl sie als auch ihr verstorbener Mann Helmut „diese beiden segensreichen Einrichtungen“ selbst in Anspruch genommen hätten. Neben den Geldern habe sie für die Kapellen in Glashütte und in Nusplingen Skulpturen zur Verfügung gestellt. Eine weitere Figur wolle sie für die Dreitrittenkapelle zur Verfügung stellen. Gut zwei Drittel des Bastelstübchens seien bei der Aktion weggegangen. Wer Interesse habe, könne gerne noch vorbeikommen. Für die Nachbarschaftshilfe und die Sozialstation St. Heimerad nahmen Einsatzleiterin Marina Schwab und Pflegedienstleiter Frank Ganser die Spenden entgegen.