Sandra Häusler

Wald – Er wurde vor 40 Jahren gegründet, doch dass es den Förderverein der Heimschule Kloster Wald gibt, wissen überwiegend die Schülerinnen, Mitarbeiter und Eltern des Walder Mädchengymnasiums mit Internat. Das will der Vorstand nun ändern, erklären Vorsitzende Andrea Bolz und ihre Stellvertreterin Stefanie Hettich-Grüner.

"Heimschule ist keine Eliteschule"

Beim Walder Herbstmarkt am 15. September wollen die Mitglieder den Verein und seine Aufgaben der breiten Öffentlichkeit präsentieren. "In der Denkweise von vielen Betrachtern von außen gilt die Heimschule als Eliteschule. Diesem Gedanken möchten wir mit der Öffnung des Fördervereins nach außen entgegenwirken", sagt Andrea Bolz. Sie ist mit Stefanie Hettich-Grüner seit Dezember 2017 im Vorstand.

Eltern schätzen Abitur plus Gesellenbrief

Lange Zeit war ein Großteil der Schülerinnen im Internat der Schule. Heutzutage kommt der überwiegende Teil der rund 500 Schülerinnen aus der erweiterten Umgebung von Wald, erklärt Andrea Bolz an. Die Eltern zahlen monatlich 50 Euro Schulgeld. Sie legen Wert auf eine ganzheitliche Bildung und das Alleinstellungsmerkmal Abitur plus Gesellenbrief.

Verein unterstützt Neuanschaffungen

Der Förderverein unterstützt die Heimschule und damit auch die Schülerinnen in vielfacher Weise. "Wir planen feste Unterstützungen und reagieren ad hock auf Bedarf", schildert Stefanie Hettich-Grüner. So übernimmt der Förderverein einen Teil der Kosten für Teilnehmer der Chor- und Orchesterprobentage, unterstützt bei Anschaffungen wie Dokumentenkameras, Medienwagen oder Instrumenten und finanziert Wünsche der Theater- oder Sport-Arbeitsgemeinschaften.

Zuschüsse zu Klassen- und Studienfahrten

Zuschüsse gibt er für Schülerinnen, die sich aus finanziellen Gründen Studien- oder Klassenfahrten nicht leisten könnten. Auch die religiösen Besinnungstage werden vom Förderverein unterstützt.