Verschollene Wasserleichen im Bodensee
Beim Tauchen auf eine Wasserleiche stoßen. Gruselige Vorstellung, oder? Tatsächlich schwimmen nach einer Statistik der Anrainerstaaten des Bodensees noch um die 100 Leichen im See, die noch nicht gefunden wurden. Sinkt ein Ertrunkener tiefer als 20 Meter, taucht er nämlich nicht wieder auf.
Kriegsmunition aus dem zweiten Weltkrieg und versunkene Schiffe
Vom Gruseligen zum Gefährlichen: Im Bodensee werden immer wieder Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg, wie Granaten und Munition gefunden. Es ist nicht bekannt, wie viel davon noch in den Tiefen liegt, aber wenn etwas entdeckt wird, muss es von Spezialteams geborgen werden.
Im See liegen auch viele versunkene Schiffe. Das momentan wohl bekannteste Wrack ist das Dampfschiff Säntis, das 1933 versenkt und jetzt geborgen werden soll.
Von Felchen bis zu Strudelwürmern
Im See leben rund 36 verschiedene Fischarten. Die wohl bekannteste sind die Felchen. Sie schwimmen eigentlich meistens in den oberen Wasserschichten, können aber auch bis zu 60 Meter tief kommen. Wenn sie laichen, sinken ihre Eier sogar bis zum Seegrund.
Und der kann im Bodensee ganz schön tief unten sein. Der tiefste Punkt des Sees liegt bei 250 Metern. Da können aber nur noch Kleinstlebewesen überleben, wie zum Beispiel Strudelwürmer.