„Der Gefahrgutlastwagen ist nicht zu löschen, die Feuerwehr muss das Fahrzeug kontrolliert abbrennen lassen“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Ulm auf Anfrage. Den Angaben zufolge hatte das Fahrzeug Spraydosen mit sogenanntem PU-Schaum und Lacke geladen. Die Ladung brannte lichterloh, eine große schwarze Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.
Die Bundesstraße musste zeitweise komplett gesperrt werden. Das ausgebrannte Fahrzeug stand am Abend neben der Fahrbahn bei Unteressendorf. Im Einsatz war auch die Wasserschutzbehörde, um mögliche Umweltfolgen des Löscheinsatzes und der im Zuge der Explosion ausgetretenen Chemikalien zu evaluieren.
Der Fahrer hat sich schwere Brandverletzungen im Gesicht zugezogen. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden, über seinen Zustand ist nichts weiter bekannt. Weitere Personen sollen nicht verletzt worden sein, auch seien nach derzeitigen Kenntnissen war der Explosion ein Unfall vorher gegangen.
Nach Polizeiangaben hat das Fahrzeug eine polnische Zulassung. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe kann die Polizei noch keine Angaben machen.