Bad Dürrheim (pm/sgn) In Zeiten, in denen Naturkatastrophen, wie zum Beispiel im Ahrtal, und kritische Ereignisse zunehmen, sei es unerlässlich, gut vorbereitet zu sein. Darin sind sich die Mitglieder des Krisenstabes der Stadt Bad Dürrheim einig. So sei das Ziel einer Stabsrahmenübung, welche dieser Tage in Zusammenarbeit der Stadt mit Krisenexperten der EnBW Energie Baden-Württemberg erfolgte, noch besser für den Krisenfall gewappnet zu sein, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Das Team rund um Bürgermeister Jonathan Berggötz habe sich verschiedenen fiktiven Lagen und Szenarien gestellt und Lösungsstrategien entwickelt.
Die Krisenübung sei die logische Fortführung und Weiterentwicklung des bereits erarbeiteten Krisenmanagement-Konzepts und Handbuchs, welches die Stadt gemeinsam mit der EnBW erstellt und anlässlich der Übung nochmals überarbeitet und angepasst hatte. „Im Krisenfall müssen wir schnell und professionell handeln. Dies ist nicht nur unsere Pflicht, sondern auch der Anspruch der Bürger von Bad Dürrheim. Darum haben wir jetzt den nächsten Schritt in der Prävention für unsere Stadt gemacht, um mit der Übung die Theorie in die Praxis zu überführen“, so der Bürgermeister. „Wir haben stark profitiert, weil wir den Ernstfall gründlich durchdacht und durchgespielt haben und nun genau wissen, worauf wir achten müssen. Gleichwohl hat es auch gezeigt, wo noch Handlungsbedarf besteht“, so Berggötz weiter. Man habe mit dem Krisenhandbuch und den passenden Arbeitsmitteln direkt in die praktische Umsetzung der Krisenstabsarbeit gehen können und festgestellt, welche Herausforderungen auf den Krisenstab zukommen und wie damit richtig umgegangen werden kann.
„Eine gute Vorbereitung ist sehr wichtig“, erklärt Margot Fritz vom kommunalen Krisenmanagement der EnBW. „Krisen und Notfälle kommen meist sehr unerwartet und fordern schnelles, professionelles Handeln der Kommune.“ Bürgermeister Jonathan Berggötz hofft natürlich, dass die Stadt von Krisenereignissen verschont bleibt. Man sei nun im Umgang mit solchen Notsituationen gut vorbereitet. „Wir bleiben beim Thema Krisenvorsorge am Ball und werden das Thema weiter mit Nachdruck vorantreiben.“
Die Übung wurde mit einer Alarmierungs-App eingeleitet. Durch die App werden bei einem Notfall die Mitglieder des Krisenstabes alarmiert. So kann schnell gehandelt werden und die entsprechenden internen Vorgänge sind gewährleistet.