Bad Dürrheim Gutes mit Erfolg tun und sich darüber freuen. Das tut der Uganda-Freundeskreis Bad Dürrheim laut einer Mitteilung. Er freue sich immer wieder, wie seit 20 Jahren mit relativ wenig Geld viel Positives bewirkt werden könne.

Als Beispiel nennt der Verein Sandra Nanyombi. Sie wuchs in einer kleinen Hütte mit mehreren Geschwistern ohne fließend Wasser und Strom im Dorf Buleega auf. Ihre Mutter verließ die Familie als Sandra wenige Jahre alt war. Sandra und ihr Zwillingsbruder bekamen bald eine Stiefmutter. Sie war so schrecklich, dass die beiden als Vierjährige lieber im Busch schliefen als im Elternhaus.

Da erbarmte sich eine mittellose Mutter aus dem Dorf und nahm die Kinder bei sich auf. Aus Geldnot hätte Sandra weder Kindergarten noch Schule besuchen können. Gönner unterstützten den Uganda-Freundeskreis. Sie übernahmen eine Patenschaft für Sandra und ermöglichten so den Schulbesuch von der Vorschule über die Realschule bis zur kostenpflichtigen Berufsschule.

Jetzt sei Sandra eine selbstbewusste ausgebildete Schneiderin. Ihre Mentorin an der Vollzeit-Berufsschule hat sie teilzeitbeschäftigt. Als Schneiderin führt sie diverse Arbeiten aus. Sogar elegante maßgeschneiderte Hochzeitskleider fertigt sie auf einer mechanischen Nähmaschine. Und manche Arbeiten erledigt sie bereits auf eigene Rechnung. Zusätzlich lernt die junge Frau viele nützliche Fähigkeiten als künftige Selbständige. Das Vertrauen ihrer ehemaligen Mentorin ist so groß, dass Sandra bereits deren Outletstore mitleiten darf.

Mehr Info zu Sandra Nanyombi. gibt es bei der Vorsitzenden Birgit Schwarzmeier, über www.uganda-freundeskreis.de oder bei der großen 20-Jahr-Feier am 28. September.