Bad Dürrheim Der Oberbaldinger Ortschaftsrat hat die Erweiterung des Ganztagesbereichs an der Ostbaarschule besprochen. Die Mehrheit im Ortschaftsrat stimmte den Bauvorhaben zu. Seit fast drei Jahren steht das große Projekt im Raum und soll noch im Juli starten. „Es muss angefangen werden zu bauen, bis spätestens August. Im August haben wir sonst keine Handwerker“, erklärte Ortsvorsteher Pascal Wölfe. Ab 2026 besteht ein Anspruch auf Ganztagsbetreuung der Schüler und somit steigt auch gleichzeitig der Druck bei der Gemeinde. Derzeit besuchen knapp 150 Schüler aus der gesamten Ostbaar die Schule. Geplant ist ein eigenständiges Gebäude auf der Wiese nördlich des Pultdachanbaus.

Das neue Gebäude soll zu zwei Dritteln im Erdboden verschwinden, um eventuell in Zukunft aufstocken zu können. Ein begrüntes Dach soll als Spielfläche dienen und dem ganzen den letzten Schliff verleihen.

Landwirt Daniel Montel machte sich über die Statik Gedanken, falls eine Erhöhung des Gebäudes geplant wird. Der Bodengutachter ist aktuell beteiligt, um den Grundwasserpegel zu messen. Im Normalfall möchte man nicht pumpen, außer bei starken Regenfällen.

Die Grundschule hat bis jetzt keine separaten Räume für die Ganztagsbetreuung. Allerlei Freizeitaktivitäten finden in den normalen Klassenräumen statt. Die Turnhalle ist derzeit der einzige Freizeitausgleich.

Pascal Wölfle freut sich, dass die Ortschaft die nötigen Fördergelder erhält sowie über den bevorstehenden Bau im Sommer. Für den Ortsvorsteher ist es sehr wichtig, dass auch Schüler mit einer körperlichen Behinderung am Ganztagsangebot teilnehmen können. Obwohl derzeit keine Schüler im Rollstuhl die Schule besuchen, werden Rampen mitberücksichtigt. Seit dem Schuljahr 2015/2016 kooperiert die Ostbaarschule mit der Karl-Wacker-Schule. Bei der Außenklasse handelt es sich um eine Klasse mit Schüler mit einer geistigen und körperlichen Beeinträchtigung.