Bad Dürrheim Bei der jüngsten Sitzung des technischen Ausschusses der Stadt stand einmal mehr der mittlerweile mit Holz verkleidete Imbisswagen im Hindenburgpark auf der Tagesordnung. Die Stadtpolitik stattete den Imbiss nun mit einem Fünf-Jahres-Vertrag aus.
Der Pächter hatte zuvor bei der Stadt sein Interesse bekundet, die bisherige Vertragsdauer zu verlängern, mit der Begründung, dass der Imbissstand doch recht gut ankomme. Der Betreiber zeigt sich bereit für weitere Investitionen zum Ausbau und zur optischen Verschönerung, erwartet aber im Gegenzug eine langfristige Vertragsverlängerung seitens der Stadt.
Probezeit ist nun beendet
Der technische Ausschuss hatte im vergangenen Jahr dem Bauantrag zur Aufstellung des Verkaufsstandes im Hindenburgpark zugestimmt. Vereinbart war im Rahmen dessen eine Probezeit von einem Jahr. In dieser Zeit sollten sowohl der Betreiber des Verkaufsstandes als auch die Stadtverwaltung die Akzeptanz des Verkaufsstandes bewerten. Nun sollte im Gemeinderat über die weitere Zusammenarbeit und eine mögliche Verlängerung des Angebots entschieden werden.
Seitens des Betreibers ist der Wille da, den Verkaufswagen am jetzigen Standort weiter zu betreiben. Auch die Stadtverwaltung steht einer Verlängerung des Pachtvertrages positiv gegenüber.
Was ist geplant? Zum einen soll die Hütte ein neues Design erhalten, zum anderen sollen im Außenbereich zusätzlich noch ansprechende Blumentöpfe aufgestellt werden. Das weitere Vorgehen soll in enger Abstimmung mit City-Manager Daniel Limberger erfolgen. Dieser erklärte im Verlauf seiner Präsentation, welche Maßnahmen zur Verschönerung des Platzes bereits erfolgt sind. Der Imbissstandbetreiber trägt sich mit dem Gedanken, zusätzliche Spielmöglichkeiten für Kinder anzubieten. Er wolle außerdem seine Öffnungszeiten so gestalten, dass er ansässigen Gastronomen nicht in die quere komme.
Wie sich gezeigt hat, ist die Resonanz auf den Imbiss seitens der Bürger und Gäste durchaus positiv. In diesem Zusammenhang verwies Bürgermeister Jonathan Berggötz auf die positiven Bewertungen im Internet hin, auch wenn es wohl vereinzelt kritische Stimmen gibt.
Ihre Bedenken äußerte Stadträtin Regine Mäder (CDU). Sie kritisierte den jetzigen Standort. Aus Ihrer Sicht solle nicht nur eine Person von dieser, so wörtlich, „Premiumfläche“, profitieren. Sie regte an, den Standort näher Richtung Rathaus zu verlegen, damit beispielsweise Vereine bei Veranstaltungen die Adresse für sich nutzen können. Dieter Merz, Architekt und sachkundiger Einwohner, äußerte sich ebenfalls wohlwollend über das Engagement des Pächters.
Der technische Ausschuss stimmte mit einer Neinstimme (Regine Mäder) der Verlängerung des Pachtvertrages auf fünf Jahre zu.