Blumberg – Fußball ist für Marco Hörenz ein Teil seines Lebens. Im Alter von neun Jahren begann er mit Freunden zusammen beim TuS Blumberg, wo schon sein Vater Alois Hörenz aktiv war. Fast 30 Jahre spielte dann der Sohn bei den Aktiven, zu seinen größten Erfolgen zählte in den 1990er Jahren der Aufstieg von der Bezirksliga über die Landesliga bis in die Verbandsliga unter Kapitän Michael Baier. Seit bald zwei Jahren ist Marco Hörenz Vorsitzender seines Vereins, die Familie, seine Frau Heidi und die beiden Töchter, tragen das Ehrenamt mit. "Der Verein hat mir viel gegeben, da wollte ich dem Verein etwas zurückgeben", erklärt er.

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Mit dem neuen Trainer Frank Berrer hoffen alle auf den sportlichen Aufschwung. Um für den Verein im städtischen Werner-Gerber-Sportzentrum eine Perspektive zu schaffen, entstand im Frühjahr die Idee, den Hartplatz in Eigenregie zu übernehmen und in einen Rasenplatz umzuwandeln. Mit geschätzten Kosten von rund 380 000 bis 400 000 Euro ein großes Vorhaben, für das der gesamte Vorstand und das Votum der Mitglieder benötigt werden.

Marco Hörenz, Vorsitzender des TuS Blumberg, im Sportzentrum Bild: Bernhard Lutz
Marco Hörenz, Vorsitzender des TuS Blumberg, im Sportzentrum Bild: Bernhard Lutz | Bild: Lutz, Bernhard

Bürgermeister Markus Keller war von der Idee angetan, zwei Wochen später kam das Thema in den Technischen Ausschuss, danach trug Marco Hörenz die Überlegungen dem Gemeinderat vor, der sich ebenfalls angetan zeigte und die Verwaltung beauftragte, für die Sanierung des Sportzentrums, das auch den Schulen und Leichtathleten dient, ein Konzept zu erarbeiten.

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Als Ziel nennt Marco Hörenz die Eröffnung des neuen Rasenplatzes im Sommer 2020. Ob dies gelingt, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu zählen das Festlegen der Investitionssumme, was gemeinsam mit der Stadt erfolgen müsse, die auch die Zuschussanträge stellen würde. Der TuS Blumberg selbst muss danach die Finanzierung klären. Kann der Verein dies aus eigener Kraft zusammen mit Sponsoren stemmen? Und: Kann der Verein auch die daraus entstehenden Folgekosten tragen?

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Bürgermeister Keller und dem Gemeinderat liegt die Sanierung Sportzentrum am Herzen, vor allem auch im Zusammenhang mit dem geplanten Schulcampus in der Kernstadt, zu dem auch ein sportliches Angebot gehöre. Die Gesamtkosten liegen einer Schätzung der Stadt zufolge zwischen eineinhalb und zwei Millionen Euro, für den Haushalt 2019 soll auf jeden Fall ein erster Betrag eingestellt werden, hatte Bürgermeister Keller dem SÜDKURIER jüngst auf eine Anfrage mitgeteilt.

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