„Unsere Mitglieder sind mit Abstand die besten“: Wer sich im Blumberger Fitnessstudio clever fit in Form hält, wird an der Eingangstür mit einem Wortspiel begrüßt. Seit knapp über einer Woche ist es wieder möglich, in dem Studio zu trainieren. „Es war ein wichtiger Schritt“, sagt Samantha Chehade, Geschäftsführerin in der Blumberger clever-fit-Filiale. Die Einrichtung hält sich an die Sicherheits- und Hygienestandards. „Wir haben Geräte umgestellt, Desinfektionsmittel und -spender sowie Papiertücher für die Trainingsflächen besorgt“, so Chehade. Das schränke natürlich ein, sei aber notwendig.

Die Resonanz nach den ersten Öffnungstagen sei gut, berichtet Chehade. Zunächst seien vor allem jüngere Sportler gekommen, doch allmählich kehrten auch wieder diejenigen zurück, die zur Corona-Risikogruppe gehörten, also über 60 Jahre alt sind. Um den Anforderungen der für Fitnessstudios geltenden Corona-Verordnung zu entsprechen (zehn Quadratmeter Platz pro Trainierendem, 1,5 Meter Abstand) mussten die Geräte neu verteilt werden. Wo einst zehn Geräte standen, sind es nun nur noch fünf. Desinfektionsinseln wurden errichtet – mit Spray, Papiertüchern und Mülleimern. Nach jeder Nutzung eines Geräts ist es notwendig, dieses zu desinfizieren. Das machen die Mitglieder selbst, Chehade und ihr Team achten darauf, dass sich niemand davor drückt. Bei Übungen im Sitzen sollte immer ein Handtuch zwischen Popo und Sitzfläche ausgebreitet sein.
Coronavirusbedingt dürfen die Duschen nicht benutzt werden und die Mitglieder sind angehalten, bereits in Sportkleidung zu erscheinen. Da das Studio zweieinhalb Monate lang nicht geöffnet hatte, wurden den Sportlern die bereits bezahlten Gebühren gut geschrieben. Wichtig ist noch etwas anderes: die Registrierung, bevor ein Training beginnt, oder wenn das Solarium oder das Massagebett benutzt wird. Dafür muss kein Kuli gezückt werden. Die Mitglieder haben ein Armband mit integriertem Chip. Praktisch. Eine Gesichtsmaske muss während des Workouts nicht getragen werden.