Blumbergs höchstgelegenem Ortsteil Randen hätte das diesjährige Osterfest eigentlich schier himmlische Ruhe bescheren können. Der Reiseverkehr auf der B 27 und der B 314 ist wegen der Corona-Verordnung reduziert, die Gasthäuser haben geschlossen, was auch Familienfeiern und Feste betrifft, und die Einreise aus der benachbarten Schweiz ist nur noch in begründeten Fällen möglich. Letzteres betrifft vor allem auch eidgenössische Motorradfahrer, die der kurvenreiche Randenaufstieg der B 314 anlockt.

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Wie haben die Bewohner Randens nun Ostern erlebt? „Es war relativ ruhig“, sagt Dietmar Schweigler. Der frühere Stadtrat und Familienvater, dessen Balkon zu B 314 hin steht, hat das Verkehrsgeschehen dort im Blick. Eines ist ihm wichtig: Fast alle Motorradfahrer hielten sich an die Regeln, aber eben nicht alle. „Es gibt nach wie vor die letzten zwei bis drei Unbeirrbaren.“

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Die Polizei war mehrfach vor Ort gekommen, am Ostermontag wurden die Beamten fündig: Zwei Leichtkraftrad-Fahrer fielen der Polizei gegen 11.30 Uhr auf der beliebten Motorradstrecke am Randen auf, wie die Polizei meldet: „Ein 17-Jähriger hatte an seiner Yamaha die Auspuffanlage verändert, wodurch die Geräuschentwicklung des Kraftrads deutlich überhöht war. Weiterhin hatten sowohl er als auch sein ebenfalls 17 Jahre alter Begleiter auf einem Motorrad der Marke KTM nicht zugelassene Anbauteile an den Kraftfahrzeugen montiert.

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Gegen beide Jugendliche wurde jeweils ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Sie müssen ihre Leichtkrafträder wieder in einen verkehrstauglichen Zustand zurückversetzen. Die beiden erwachsenen Fahrzeughalter werden wegen der Verletzung ihrer Halterpflichten ebenfalls angezeigt.