Blumberg – Auf einem guten Weg sieht sich Monika Recktenwald als Organisatorin des Bezirkswandertags der Vereine Schwarzwald. In weiterer Verantwortung als Vorsitzende des Schwarzwaldvereins Blumberg laufen bei ihr viele Fäden zusammen.
Seit Jahren organisiert sie den Saisoneinstieg auf der Gemarkung Blumberg. Knapp einhundert Teilnehmer machten sich so am vergangenen Samstag ab der Mehrzweckhalle Riedböhringen auf den Weg. Ob von den Vereinen Bad Dürrheim, Hornberg, Königsfeld, Lauterbach, Neukirch bis Schramberg oder Tennenbronn, präsentierten sich die zahlreichen Wanderer trotz kühlen Temperaturen bestens gelaunt. Man kennt sich und untereinander werden viele Freundschaften zwischen den Vereinen gepflegt.
Angeführt von der Bezirksvorsitzenden Monika Recktenwald sowie ihrem Bruder und Wanderführer Lothar Recktenwald, ging es in Richtung Jeißhütte. Über den Fischerweier weiter das Sulztal entlang war die Wandergruppe auf der rund acht Kilometer weiten Strecke in großer Kolonne gut zwei Stunden unterwegs. Anschließend pflegten sie im Hotel-Gasthof Kranz „Belo More“ die Kameradschaft weiter. Auf der bekannten Route sowie dem abschließenden gemeinsamen Hock pflegten die Vereine eine gemeinschaftliche Atmosphäre.
Nicht nur für Otto Effinger, Sprecher des Schwarzwaldvereins Hornberg, war es eine rundum gelungene Veranstaltung. „Auf die Initiative unserer Bezirksvorsitzenden Monika Recktenwald kommen wir einmal im Jahr hierher und alles ist bestens organisiert“, bilanzierte Effinger den Tag mit der Wandergruppe. Auch der ehemalige Bezirksvorsitzende Hans-Jürgen Brugger aus Lauterbach fand nur lobende Worte: „Monika Recktenwald macht es einfach gut. Die Resonanz ist sehr erfreulich.“
Für die Wanderwartin Barbara Ketterer aus Schonach war die Teilnahme bei der Bezirkswanderung nicht die Erste: „Wir laufen hier zum dritten Mal mit und es ist alles super geregelt. Man trifft hier viele Leute und alle fühlen sich wohl“, sagt sie zum Klima unter den Wanderern.
Wie ein großes Familientreffen beschreibt die Bezirksvorsitzende Monika Recktenwald die Bezirkswanderung. „Es freut mich, dass so viele gekommen sind. Man kennt sich einfach.“ Dass mit der Strecke auch alles in Ordnung ist und die Wanderer keine unliebsamen Überraschungen erwarten, wird vom gastgebenden Wanderwart Lothar Recktenwald immer bereits im Vorfeld überprüft. Mit vollem Einsatz übe er sein Ehrenamt als örtlicher Wanderführer aus: „Rund um Blumberg sind um die 160 Kilometer Wanderwege ausgeschrieben. Die über einhundert Schilder und Wegweiser werden von mir jährlich kontrolliert“, so Lothar Recktenwald. Eng arbeitet er auch mit der Försterei und dem Bauhof zusammen. Oft müssten herunter gestützte Bäume oder anderes Gehölz abgeräumt werden. Sobald Recktenwald diese gemeldet hat, werden sie zeitnah entsorgt, um die Sicherheit auf den Wanderwegen zu garantieren. Besonders freut ihn, dass mit dem Sauschwänzleweg das Aushängeschild der Wanderwege erneut auf drei weitere Jahre zertifiziert wurde und von Gästen weit über die Grenzen von Deutschland hinaus benutzt wird. In gleich mehreren Varianten entwickelte sich dieses Angebot zu einem überregionalen Werbeträger. Die Kombination zwischen historischer Bahnfahrt und geführter Wanderung werde immer mehr angenommen.