Conny Hahn

Weihnachten muss dieses Jahr coronabedingt anders als gewohnt stattfinden. Wir haben uns bei einigen Bürgern umgehört, was Weihnachten für sie bedeutet und wie sie die Festtage in diesem Jahr begehen.

  • Silke Jegg aus Riedöschingen: „Weihnachten bedeutet für mich, Zeit mit der Familie – mit der „ganzen Familie“ – bei gutem Essen, schönen Gesprächen und lustigen Spielen zu verbringen. Auch die leuchtenden Augen der Kinder (Kinder und Nichten im Alter von drei bis 17 Jahren) beim Auspacken der Geschenke zu sehen. Dieses Jahr werden wir alle leider jeweils zu Hause getrennt feiern, damit keinem was passiert! Der Kopf wird trotz allem nicht in den Sand gesteckt. Ich nutze die Zeit zum Backen und Mützen stricken.“
Silke Jegg aus Riedöschingen sprüht vor Kreativität und Tatendrang. In der Weihnachtszeit widmet sie sich gerne dem Plätzchenbacken ...
Silke Jegg aus Riedöschingen sprüht vor Kreativität und Tatendrang. In der Weihnachtszeit widmet sie sich gerne dem Plätzchenbacken sowie dem Stricken von warmen Mützen. Bild: Silke Jegg.
  • Jule Rothermund aus Riedöschingen: „Ich freue mich auch in diesem Jahr trotz der etwas schwierigen Situation auf die Weihnachtstage. Das Fest selbst feiere ich normalerweise mit meiner Familie sehr traditionell, gerne auch mit Patentante und Patenonkel. Es ist in meinen Augen auch wichtig, diese Traditionen und das Zusammensein mit der Verwandtschaft zu pflegen. Dieses Jahr werde ich Weihnachten im engsten Familienkreis feiern. Trotz allem versuche ich, auch das Positive zu sehen und freue mich dieses Jahr auf ein ruhiges, besinnliches und stressfreies Weihnachtsfest.“
Jule Rothermund aus Riedöschingen findet es wichtig, Traditionen zu Weihnachten zu pflegen und Zeit mit der Familie zu verbringen, wenn ...
Jule Rothermund aus Riedöschingen findet es wichtig, Traditionen zu Weihnachten zu pflegen und Zeit mit der Familie zu verbringen, wenn auch dieses Jahr im kleinen Rahmen. Bild: Jule Rothermund.
  • Julia Nizam aus Riedböhringen: „Weihnachten dieses Jahr ist definitiv ein anderes als die Jahre zuvor! Mit Kindern ist die Weihnachtszeit aber immer schön und mit magischen Momenten verbunden. Deshalb ist bei uns eine kleine Elfe eingezogen (in Anlehnung an die skandinavischen Wichtel als heimliche Weihnachtshelfer, die tagsüber niemand zu Gesicht bekommt).
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  • Die Fantasie und Vorstellungskraft meiner Kinder und meine Ideen erwecken diese kleine Welt zum Leben, und so werden wir immer wieder überrascht. Natürlich fehlt mir auch der Besuch des Weihnachtsmarktes. Aber wir versuchen trotz allem das Beste daraus zu machen.“
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  • Christoph Gleichauf aus Randen: „Weihnachten ist für mich eigentlich immer der Punkt im Jahr, an dem ich zufrieden bin mit dem, was ich habe und die Zeit mit der Familie genieße. Besonders in diesem verrückten Jahr finde ich es wichtig, immer nach vorne zu schauen und nie die Hoffnung zu verlieren. In diesem Sinne hoffe ich, dass nächstes Jahr alles allmählich wieder besser wird und wir wieder schöne Auftritte mit meiner Blaskapelle „Keine Stille Stunde“ feiern können! Ich wünsche allen schöne Feiertage!“
Christoph Gleichauf aus Randen schaut nach vorne und hofft auf ein gutes neues Jahr mit der Möglichkeit, wieder mehr Auftritte mit ...
Christoph Gleichauf aus Randen schaut nach vorne und hofft auf ein gutes neues Jahr mit der Möglichkeit, wieder mehr Auftritte mit seiner Blaskapelle „Keine Stille Stunde“ abhalten zu können. Bild: Christoph Gleichauf.
  • Björn Werhan aus Riedöschingen: „Die aktuelle Situation ist sicherlich nicht einfach für uns alle und auch für die Vereine. Trotzdem versuche ich das Positive mitzunehmen. In einer mittlerweile sehr hektischen und oberflächlichen Zeit haben wir nun wieder mehr den Blick für das Wesentliche gewonnen: die Familie, die Freunde und auch die Vereine. Und ich finde es toll, wie kreativ die Menschen derzeit sind, um sich gegenseitig zu unterstützen und auch den Verein mit originellen Aktionen voranzubringen. Für Weihnachten wünsche ich mir, dass die Vernunft über allem steht und wir wenn notwendig auf Tradition verzichten.“
Björn Werhan, Vorsitzender des Fußballclubs Riedöschingen, ist sehr erfreut über die kreativen Ideen, mit denen sich die Menschen in der ...
Björn Werhan, Vorsitzender des Fußballclubs Riedöschingen, ist sehr erfreut über die kreativen Ideen, mit denen sich die Menschen in der aktuellen schwierigen Lage gegenseitig unterstützen und auch versuchen, den Verein voranzubringen. Bild: Björn Werhan.
  • Familie Sutter von den Schabelhöfen: „Weihnachten ist für uns von großer Bedeutung. Das beginnt nicht erst mit den eigentlichen Weihnachtsfeiertagen. Schon im Vorfeld haben wir uns vor allem an den Adventssonntagen mit unseren drei Kindern mit Lesungen und Liedern der Weihnachtszeit und ihrer Bedeutung gewidmet. Die Feiertage selbst werden wir zu Hause auf den Schabelhöfen mit unseren engsten Familienmitgliedern verbringen. Dabei werden wir auch in die von uns mit Krippe und Beleuchtung weihnachtlich geschmückte Schabelhof-Kapelle gehen und dort gemeinsam die Weihnachtsgeschichte lesen und ein paar Weihnachtslieder singen. Die Kapelle, die im kommenden Jahr 170 Jahre alt wird, ist übrigens immer geöffnet und kann gerne auch von Spaziergängern und anderen Interessierten besucht werden.“