Zwar machte das Wetter am Samstagnachmittag nicht so richtig mit, doch die Sennerinnen und Senner ließen sich auch von Regen und ein paar Schneeflocken nicht abhalten, ihren Almabtrieb von der Stockmihlialm auf dem Ottilienberg bis ins Bräunlinger Städtle wie geplant vorzunehmen. Neben Ziegen, Geißen und einer Kuh wurde sogar ein Kunstelch in die Innenstadt getrieben, bevor am Abend die große Alamabtriebsparty mit seiner alpenländischen Stimmung hohe Begeisterungswellen schlagen ließ.

Mit Begeisterung beim Gaudiabend dabei: Senner Helmut Brugger und Kathrin Häring (links) sowie Sanda Stolz.
Mit Begeisterung beim Gaudiabend dabei: Senner Helmut Brugger und Kathrin Häring (links) sowie Sanda Stolz. | Bild: Dagobert Maier

Auch ein Traktor, eine Milka-Kuh und viele Sympathisanten mit Erntewerkzeugen vervollständigten den zweiten Bräunlinger Almabtrieb, zu dem wieder viele Zuschauer kamen. Im "Bergtäler" am Abend waren Dirndl und Lederhosen mit meist Hosenträgern angesagt, denn der Gaudiabend brachte schon von Beginn eine angenehme, ländliche Stimmung in den voll besetzten Saal. Die Veranstalter beschränkten sich nicht nur auf Alpenlandmusik, sondern spielten auch Schlager und sogar Songs der Rolling Stones. Jeder Besucher erhielt einen halben Liter Bier und ein halbes Hähnchen, was im Ticket für die Almabtriebsparty mit enthalten war. "Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Gaudialmabtrieb auch 2018 eine sehr gute Resonanz bei unseren Fans fand", bilanzierte Mitorganisator Mathias Schmid. Ein flotter Tanz einiger Dirdlmaidli mit Bierkästen und sogar der Besuch eines Reeperbahnkapitäns lockerten den Abend im "Bregtäler" auf, ohne die Superstimmung zu verschieben.