Es ist immer von Vorteil, wenn es für große und kostspielige Projekte auch ausreichend Unterstützung gibt, die in Form von Eigenleistung verrechnet wird. 

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Ein schönes Beispiel dafür ist das Feuerwehrgerätehaus in Unterbränd. Der aktuelle Bau ist schon lange nicht mehr zeitgemäß und erlaubt es einer Feuerwehr nicht, sich auf die modernen Anforderungen in entsprechender Art und Weise einzustellen. Das Problem ist bekannt und soll behoben werden. Die Wehr soll ein neues Gerätehaus bekommen und die Stadträte haben die notwendigen Pläne dafür auch schon abgesegnet.

Auf die Eigenleistungen, die seitens der Freiwilligen Feuerwehr geplant sind, kann die Wehr zurecht stolz sein. Umgerechnet rund 9000 spart man sich an Kosten durch diesen Einsatz, den die Kameraden immerhin in ihrer Freizeit leisten. Ein voller Einsatz für das Gemeinwohl und ein Beitrag, der auf dem Weg in die Zukunft ordentlich hilft.

Bier hilft

Wie so oft, lässt sich allerdings auch hier aus der Geschichte lernen: Für solche Arbeiten wichtig ist ein ordentlicher Motivationsschub. Den gab es auch bei früheren Arbeiten schon einmal, offenbart ein Blick in die schriftlich hinterlegten Dokumente aus der Vergangenheit. Damals bekam jeder Helfer beim Arbeitseinsatz am Unterbränder Gerätehaus satte zwei Liter Bier spendiert – wohlgemerkt aus der Gemeindekasse finanziert. Ob das heute auch noch ziehen würde? Vieles ändert sich zwar im Laufe der Geschichte, manches aber sicher nicht.