Die Tage zwischen Weihnachten und Silvester gehören zu den ruhigsten des Jahres. Sie gehören der Familie. Wer zwischen den Jahren etwas erleben möchte, steht da meist vor geschlossenen Türen und dunklen Hallen. Auch die Stadthalle Bräunlingen bildet da keine Ausnahme.
Die Idee ist schon älter
Anders in diesem Jahr. Jungunternehmer Ralf Moßbrugger hatte schon länger die Idee, eine eigene Veranstaltungsreihe ins Leben zu rufen und wird „zwischen den Jahren“ mit drei Veranstaltungen neue Energie und positive Stimmung in den kleinen Saal der Stadthalle bringen.
Er möchte damit auch neue Impulse für das Stadtmarketing schaffen. „Da meine Firma im Sommer durch Zeltvermietungen und Kundenevents ausgelastet ist, lag es nahe, dieses Vorhaben in die ruhigere Nebensaison zu legen“ so Moßbrugger. Das gefällt auch Bürgermeister Micha Bächle.
Von Samstag, 28. Dezember, bis Montag, 30. Dezember, werden drei Veranstaltungen mit unterschiedlichem künstlerischem Konzept neue Impulse in den kleinen Saal der Stadthalle bringen. Die kompakte Lösung von drei Angeboten kurz nacheinander, macht den zeitintensiven Aufbau der Veranstaltung rentabler. „Ich sehe die Veranstaltungsreihe als einen Einstieg, als ein Pilotprojekt für weitere Vorhaben, was dann zukünftig wachsen wird“ betonte Moßbrugger, der sehr optimistisch auf die zusätzliche Belebung der Stadthalle schaut.
Beide Säle sind beliebt
Die Infrastruktur gebe das her. Die Stadt Bräunlingen besitzt eine sehr gut eingerichtete Stadthalle, die vor einigen Jahren für über sechs Millionen Euro innen und auch außen saniert wurde. Die große Halle ist beliebt für Großveranstaltungen mit über 800 Personen, aber auch für kleinere Events punkte der kleine Saal mit über 200 Sitzplätzen.
Obwohl die Stadthalle von Mietern aus Bräunlingen und dem Umland als für viele Veranstaltungen geeignet eingestuft wird, hatten sich viele Bräunlinger erhofft, dass nach dem Ausstieg aus den „Löwenstarken Veranstaltungen“ neue Impulse für eine gute Belegung der Stadthalle gesetzt werden. Zu hören war das zuletzt zu hören, als die Belegungsstatistik im Tourismusausschuss vorgelegt wurde. Die aktuellen Belegungszahlen zeigen, dass noch genügend Platz für zusätzliche Veranstaltungen wäre neben den traditionellen Events wie Konzerte und die Fasnetzeit.
Ein zauberhaftes Jahresende
Die Protagonisten bei Moßbruggers Premiere stehen schon fest: „Lassen Sie sich zum Ende des Jahres nochmals verzaubern und unter der Überschrift ‚Magische Momente‘ in eine Welt der Magie und Zauberei entführen“, sagt Dominik Rams am Samstag, 28. Dezember. Dann will er den Zuschauern verdeutlichen, dass die Zauberei keine Gaukelei in Merlins Nebelschwaden ist, sondern eine Kunst und eine Schule. „Sie lehrt uns, die kleinen Großartigkeiten unseres Lebens zu erkennen und darüber zu staunen“, wirbt Moßbrugger für einen hoffentlich erstaunlichen Abend.
Der in Freiburg geboren Kolumnist Sebastian Lehmann steht schon lange auf Bühnen. Manchmal sitzt er auch. Vor allem aber liest er dabei lustige Geschichten vor. Die besten und schönsten davon hat er für den Abend am Sonntag, 29. Dezember, zusammengestellt.

Dazu gehören Telefonate mit seinen Eltern und die schönsten Geschichten aus dem Leben mit dem neuem Mitbewohner Kind. „Freuen Sie sich auf einen Abend voller Gesundheitsprävention – denn Lachen ist ja bekanntlich die beste Medizin“ bekräftigt Moßbrugger.
Ruppert liefert „Musik fürs Gefühl“
Ruppert ist ein leidenschaftlicher Interpret, ein souveräner Gitarrist, ein ansteckender, leidenschaftlicher und großgewachsener Sänger sowie vielseitiger Entertainer, der am Montag, 30. Dezember, „Musik fürs Gefühl“ bietet.
Alle drei Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr in der Stadthalle. Der Vorverkauf für 24 Euro pro Abend hat inzwischen begonnen. Karten sind unter reservix.de und vielen bekannten Vorverkaufsstellen zu bekommen.