Bevor Clemens Fahl mit seinem ersten eigenen Auto, einem Opel Kadett, unterwegs war, nutzte er das Fahrzeug seiner damaligen Freundin und heutigen Frau Beatrix: die Rede ist von einem Fiat Panda mit 34 PS. „Ich habe es bei Bedarf genutzt, oder wenn man abends ausgegangen ist“, so der Bräunlinger SPD-Fraktionssprecher. Er selbst sei zu dieser Zeit im Besitz eines Mofas gewesen: „Für kürzere Strecken. Ich habe in Bräunlingen gearbeitet und nur selten ein Auto gebraucht.“
In den ersten Urlaub sei das Paar an den Bodensee gefahren, erinnert sich Fahl, der den Wagen als zuverlässig beschreibt: „Er ist immer gelaufen. Und für die Größe des Autos war der Kofferraum praktisch. Der Panda war minimalistisch eingerichtet, an einem Unfall wollte ich nicht unbedingt beteiligt sein. Und er hat eine Heizung gehabt wie keine, was die extrem spartanische Einrichtung verdeutlicht.“ Der Sitzkomfort sei verheerend gewesen, schon in jungen Jahren habe er das gemerkt: „Heute wäre das nichts mehr für mich.“
Ein Moment sei bestens in Erinnerung geblieben, als er mit Kollegen unterwegs war: „Wir waren zu fünft im Auto, irgendwie hat es das den Berg nach oben nicht gepackt. Also mussten die anderen aussteigen und schieben“, so Fahl. Dann habe er gemerkt, dass gar kein Gang drin war: „Es ging ein paar Meter, bis sie es gemerkt haben.“ Der Fiat sei gefahren worden, bis Reparaturen unwirtschaftlich geworden seien.
Opel Kadett war schon bekannt
Fahls erstes eigenes Auto war ein 40 PS starker Opel Kadett. „Ich war noch in der Lehre, hatte nicht viel Geld“, berichtet er. Eine kuriose Geschichte hat er parat: Wie sich herausstellte, gehörte das Auto früher seinem Bruder, der es verkauft hatte. Ein Jahr sei der Kadett im Besitz eines Bräunlingers gewesen, der nach Hamburg gezogen ist. „Er kam samt Auto zurück und ich habe beim Anmelden gemerkt, als ich die Liste der Halter gesehen habe, dass er ja schon mal auf uns angemeldet war.“ Ein paar Mal habe Clemens Fahl durch Reparaturen die Lebenszeit des Kadetts verlängert, doch irgendwann sei er nicht mehr zu retten gewesen.