Nach monatelangen Ermittlungen und der Anklage der Staatsanwaltschaft ist nun klar: Beim Tatvorwurf der schweren Brandstiftung gegen einen 37-jährigen Feuerwehrmann aus Brigachtal kommt es vor dem Schöffengericht am Amtsgericht Villingen zur Verhandlung.

Für den September terminiert

„In der Sache vor dem Schöffengericht wegen des Vorwurfs der Brandstiftung in Brigachtal wurde das Verfahren laut System eröffnet und auf den 14. September, 10.30 Uhr, terminiert“, sagt Bernhard Lipp, Richter am Amtsgericht Villingen, auf Anfrage.

An dem Wohnhaus ist großer Schaden entstanden. Der Vorwurf der Brandstiftung kommt nun zur Verhandlung am Schöffengericht.
An dem Wohnhaus ist großer Schaden entstanden. Der Vorwurf der Brandstiftung kommt nun zur Verhandlung am Schöffengericht. | Bild: Hans-Juergen Goetz

Die Zuständigkeit des Schöffengerichts bedeutet, dass sich der Beschuldigte damit aller Voraussicht nach vor einem hauptberuflichen Richter, der als Vorsitzender die Hauptverhandlungen führt, verantworten muss. Ihm zur Seite stehen zwei Laienrichter, die sogenannten Schöffen.

Brandnacht im Mai 2022

„Angeklagt ist ein Brand vom 15. Mai 2022 in Brigachtal mit einem Sachschaden von 400.000 Euro“, wie Bernhard Lipp schon im März bestätigte. Das Feuer schreckte seinerzeit die Bewohner eines älteren Gebäudes direkt an der Ortsdurchfahrt in der Nacht auf den 15. Mai auf.

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Alle konnten unverletzt das Anwesen verlassen, so seinerzeit die Polizei. Die Bewohner sollen damals aber ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben.