Niedereschach Es ist wie im richtigen Leben: Manchmal passt es einfach nicht. Vor wenigen Wochen wären die Landwirte, und dies nicht nur auf Gemarkung Niedereschach, für jeden Regentropfen noch dankbar gewesen, weil wegen der anhaltenden Trockenheit bereits die Notreife eingesetzt hatte. Und kaum, dass die ersten Mähdrescher ausrückten, um die Wintergerste zu dreschen, setzte das Regenwetter ein und die Getreideernte musste zwangsläufig wieder eingestellt werden.
Und dies mit teils schwerwiegenden Folgen mit Blick auf die Qualität des Getreides: Durch das langanhaltende Regenwetter fängt in einigen Getreidebeständen das Korn durch die Feuchte bereits an zu Keimen, Pilzkrankheiten kommen hinzu. Vor diesem Hintergrund hoffen die Landwirte nun auf besseres Wetter, damit noch gerettet werden kann, was noch zu retten ist. Aktuell dürften es rund 95 Prozent der Getreidebeststände in der Gesamtgemeinde sein, die noch nicht abgeerntet sind.