Es verstreichen die letzten Tage des Jahres 2020. Sicherlich waren die vergangenen Monate außergewöhnlich, denn das Coronavirus machte vielen Projekten und Veranstaltungen einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem sind in dieser Zeit viele Projekte auf den Weg gebracht worden – oftmals auch durch besondere Planung. Was passierte dieses Jahr im Donaueschinger Ortsteil Aasen? Der Ortsvorsteher Horst Hall lässt die vergangenen Monate Revue passieren und blickt auf die Projekte Aasens zurück.
Das Jahr hat gut begonnen
„Natürlich ist das Umsetzen der kommunalen Aufgaben wegen des Coronavirus auch in Aasen nicht ganz einfach gewesen“, sagt Horst Hall. Das Jahr 2020 sei anfangs gut angelaufen, denn der Ort habe bereits vor Corona drei Ortschaftsratssitzungen abhalten können, so der Ortsvorsteher. Dadurch seien bereits einige Themen besprochen worden. Doch es wurde im März aufgrund des ersten Lockdowns ruhig, sagt Hall.
Dennoch habe Aasen einiges angehen können. Einerseits wurde der katholische Kindergarten um zwei Gruppen erweitert. „Da gab es einige Abstimmungspunkte“, so Hall. Denn obwohl die Kirchengemeinde Bauherr sei, würde die Kommune hohe Zuschüsse einfließen lassen. Leider könne wegen Corona der Zeitplan nicht eingehalten werden. „Dennoch sind wir glücklich, wenn der Anbau dann Anfang kommenden Jahres begonnen werden kann“, so Hall.
Fortschritt beim Neubaugebiet
Auch wurde das Neubaugebiet Käppelestraße in Angriff genommen. „Das kleine Baugebiet Käppelestraße mit fünf Bauplätzen wurde Mitte des Jahres fertig erschlossen“, sagt Horst Hall. So haben in der zweiten Jahreshälfte bereits zwei Bauwillige mit dem Bau ihres Eigenheimes beginnen können.
„Auch die Arbeitsgruppen der Zukunftswerkstatt haben ihre Arbeiten im Frühjahr eingestellt“, bedauert Hall. Diese sollen 2021 aber wieder aufgenommen werden können, hofft er.
Freude über weitere Gastronomie
„Überdurchschnittlich hoch dieses Jahr waren die Bau-Aktivitäten in Aasen„, sagt der Ortsvorsteher. Unter anderem wurde das Dorfcafé im Oktober eröffnet. Dies bereichere den Ort, denn so habe Aasen wieder zwei Gastronomen, freut sich Hall. Außerdem seien weitere Ein- und Mehrfamilienhäuser gebaut worden, sagt er. Auch im Gewerbegebiet wurde ein großes Bauvorhaben begonnen. „Außerdem wurden die ersten Schritte für die Erweiterung des Gewerbegebietes Obere Wiesen eingeleitet“, so Hall. Dies sei für die Expansion der ansässigen Betriebe sehr wichtig.
In den letzten Wochen des Jahres stimmt sich der Aasener Ortschaftsrat virtuell ab, so Hall. „Grundsätzlich geht das, nur kommt das Zwischenmenschliche zu kurz.“ Bei schwierigen Entscheidungen tue man sich virtuell schwerer – zumindest jetzt noch, sagt der Ortsvorsteher.