Das Leitmotiv des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) besagt, ein Zeichen für Wohlergehen, Schutz und Menschlichkeit zu setzen. So kommt es auch, dass der Donaueschinger Ortsverein in der Allensteinstraße in den vergangenen zwei Jahren einen Anbau errichtet hat, damit die Abläufe im Einsatzfall vereinfacht werden können. Der Anbau wurde im Frühjahr fertiggestellt.
„Beim Erwerb des Gebäudes in der Allensteinstraße vor acht Jahren haben wir bereits auf das notwendige Erweiterungspotential geachtet“, sagt der Vorsitzende Thomas Gähme. Im Laufe der Jahre habe sich dann auch der Bedarf des Anbaus entwickelt.
Platz für Material und Fahrzeuge. Und auch die Jugend profitiert
Der neu geschaffene Platz werde nun als Materiallager sowie als Garage für die Einsatzfahrzeuge genutzt, so Gähme. „Unsere Fahrzeuge können nun nebeneinander statt hintereinander in den Garagen geparkt werden.“ Das mache das Ausrücken im Einsatzfall schneller, sagt er. Das Lager sei nun ebenerdig, und somit könne das Material fortan direkt in die Fahrzeuge geladen werden. Auch das Jugendrotkreuz profitiere von dem neuen Anbau, denn es habe ein Raum für die Jugendgruppe Platz gefunden. Außerdem habe der DRK-Ortsverein einen Grillplatz in der Außenanlage eingerichtet. „Der gesellige Teil kommt nicht zu kurz“, sagt er.
Von der Planung bis zur Fertigstellung habe sich das Projekt über fünf Jahre hingezogen, so Gähme. Bei den Bauarbeiten habe der Ortsverein sich für regionale Bauunternehmen und Handwerker entschieden. Durch etwa 2000 ehrenamtliche Arbeitsstunden konnte der Verein erhebliche Einsparungen erzielen, sagt er.
Der Verein hat im Herbst einen Zuschuss der Stadt von 15.000 Euro erhalten, obwohl das DRK sich 30.000 Euro erhoffte. „Wir sind dankbar für die Unterstützung der Stadt, denn diese Gelder fließen in soziale Projekte rund um Donaueschingen„, sagt Gähme. Das DRK wolle in Zukunft weiterhin an der Transparenz arbeiten, um genügend Mittel für die Arbeit im Zeichen der Menschlichkeit zu haben.