In der Friedrich-Ebert-Straße ist kein Durchkommen. Wer nach Hüfingen oder Bräunlingen möchte, der nimmt die Route über den Blenklepass. Laut Stadtverwaltung sind die Belagsarbeiten für die Straße für die letzte Oktober-Woche vorgesehen.

Die Baustelle hat Auswirkungen auf die Geschäfte in der Nähe, aber natürlich auch auf den Verkehr, der sich vielleicht auch einen Schleichweg durch das Wohngebiet sucht. Dass sich etliche Verkehrsteilnehmer nicht an die Regeln halten, ist bereits Thema bei der Stadt, die deshalb dort verstärkt kontrolliert. Von Beginn der Arbeiten im Juni bis im September wurden laut Stadt über 500 Verkehrsteilnehmer wegen Nichteinhaltung der Schrittgeschwindigkeit im verkehrsberuhigten Bereich belangt.

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FDP/FW-Sprecher Niko Reith hat nun im Mobilitätsausschuss eine weitere Problematik angesprochen. „Wir haben die Situation, dass unverschämte Autofahrer vom Blenkle-Pass fahren und um die Warnbaken herumfahren, sie sogar umwerfen“, so Reith. Der Weg werde von vielen Fußgängern genutzt: „Ich halte das für unglücklich. Es ist nicht tragbar, dass sie darunter leiden. So können wir das nicht machen.“

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Baken anders aufstellen

Wie Gerhard Lucas vom Amt für Öffentliche Ordnung sagte, seien selbst in der Bühlstraße, also abseits des Haupt-Verkehrsstromes Baken weggerissen: „Eine Vollsperrung ist eine Vollsperrung“, so Lucas weiter. Man versuche, eine Lösung zu finden. Die kam dann auch direkt von Niko Reith: „Ginge es, die Baken versetzt aufzustellen, dass ein Durchgang entsteht?“ Guter Vorschlag – befand auch Gerhard Lucas. Die Fußgänger müssen so nicht auf die Wiese ausweichen.

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Bereits Anfang September haben sich Anwohner der Baugebiete Schützenberg und Bühlstraße mit einem offenen Brief inklusive Unterschriftenliste Hilfe suchend an die Stadt gewandt. Sie beklagten sich über Lärmbelästigung und Verkehrsgefährdung in den verkehrsberuhigten Zonen und Tempo-30-Zonen vor ihrer Haustür.