Mit der Initiative City-Ring sollte eigentlich der Durchgangsverkehr aus der Innenstadt verbannt werden. Doch bei den Bürgern kam die Idee einer Zwei-Zonen-Innenstadt nicht gut an.

Und daraus wird auch erst einmal nichts. Der Gemeinderat hat entschieden, das Konzepts vorerst zurückzustellen. Mehrere noch offene Anträge aus den Fraktionen zum Konzept wurden ebenfalls zurückgestellt. Diese sollen zu gegebener Zeit neu eingebracht werden. Das schlug CDU-Fraktionsvorsitzender Marcus Greiner vor.

Stillstand soll bei diesem komplexen Thema aber nicht herrschen. Einige Sofortmaßnahmen sollen schon in Angriff genommen werden.

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Die Sofortmaßnahmen

Demnach soll zunächst ein Parkleitsystem mit elektronischer Erfassung der größeren Parkplätze und Tiefgaragen geprüft werden. Außerdem soll erst einmal die Beschilderung optimiert werden, angefangen von den Stadteinfahrten bis hin zur Stadtmitte und mit Hinblick auf eine günstigere Routenführung mit Ausschilderung des CityRings. So sollen erste Verkehrsverbesserungen für eine attraktivere Innenstadt erreicht werden, auf die dann später die Planungen der Initiative City-Ring aufbauen können.

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Das ließ auch Oberbürgermeister Erik Pauly so anklingen. „Wir haben ein Bündel von Maßnahmen im Fokus.“ Den Beschluss im Rat bezeichnete er daher als Start in einen längerfristigen Prozess mit weiteren Schritten, die dann zu gegebener Zeit erneut im Rat besprochen würden.

In Abstimmung mit dem Landratsamt soll jetzt außerdem eine Veränderung der Buslinienführung geprüft werden, um so den Durchgangsverkehr regionaler Busse in der Innenstadt zu verringern.

Fachbüro soll helfen

Zustimmung fand auch der Punkt, dass dieser Prozess zur Steigerung der Attraktivität des Stadtzentrums, bestehend aus Sofortmaßnahmen und langfristigen Schritten, von einem externen Fachbüro begleitet werden soll.