Roger Müller

Es war ein Narrentreffen der Superlative, das die Pfohrener auf die Beine gestellt haben. An drei Tagen herrschte ausgelassene Stimmung auf den Straßen, in den Festzelten und auch in der Festhalle. Nur wenige Rangeleien einiger Unverbesserlichen waren an den drei Tagen Party pur zu vermelden. Für die Polizei blieb es allerdings sehr ruhig.

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Narrenchef Jörg Moosmann von der Schnuferzunft war beim Zunftmeisterempfang fast ein bisschen sprachlos. „Es ist unglaublich, was die Tage hier über die Bühne ging“, so Moosmann. „Ich suchte lange nach Worten für den Freitag, fand sie am Ende dann doch und betitele den Freitag zum Auftakt unseres Narrentreffens als Sommerfest.“ Und das zu Recht, denn es herrschte bei frühlingshaften Temperaturen ein moderater Ausnahmezustand. Das lag nicht zuletzt an den zahlreichen Zelten und Buden, die den Ortskern prägten, und den Besucherstrom gut entzerrten.

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Solche Helfer braucht ein Jubiläumstreffen: Die Mädels vom FC Pfohren versorgen bestgelaunt die zahlreichen Partygäste und auch sonst war der Großteil der Pfohrener am Wochenende im Arbeitseinsatz.

Auf den Straßen konnte zudem ebenfalls kräftig gefeiert werden. „Es ist einfach genial, wie die komplette Vereinswelt von Pfohren mitgezogen hat, und das schon im Vorfeld beim Aufbau und der Organisation. Auch mit dem Wetter sind wir am Sonntag noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen, die Prognosen waren viel schlechter, als sie am Ende dann eingetroffen sind“, Moosmann weiter.

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Wurden die Pfohrener im Vorfeld noch belächelt über ihre Einkaufsbudgets, was vor allem die Getränke anging, so wurden die Lieferanten dann eines Besseren belehrt. „Wir dachten eigentlich, wir kaufen für drei Tage ein, und es liefen von den Lieferanten schon Wetten, was wir nach den drei Tagen zurückbringen“, lacht der Narrenchef. „Doch nach dem Freitag, mussten wir schon nachordern, unsere Lieferanten zeigten sich mehr als erstaunt.“

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Zum Zunftmeisterempfang am Sonntag konnte man doch tatsächlich in die Entenburg einladen. „Es war der Knaller hier den Zunftmeisterempfang zu machen, wir waren praktisch im Wohnzimmer von Kerstin und Kai Sauser und deren Familie“, so Moosmann. Das sucht wahrlich seines Gleichen, dementsprechend groß war die Resonanz der einzelnen Zünfte ihre Vertreter zum Empfang zu schicken, denn jeder wollte einfach mal einen Blick in die sagenumwobene Entenburg werfen.

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Glück war dann auch beim Jubiläumszug durch Pfohren den rund 5000 Narren und den Besuchern beschert, denn nach einer halben Stunde hörte es auf, zu regnen und auch der Rest des Zuges konnte ohne Dusche durch das Dorf marschieren.

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