Ein mit viel Lokalkolorit gespickter Umzug präsentierte sich den zahlreichen Besuchern am Sonntagnachmittag. Siebzig Gruppen bildeten einen großen närrischen Tross durch die Innenstadt. Hansel, Gretle und allerlei bunte Narren sorgten für wildes Treiben auf den Straßen.
Großes Augenmerk beim Umzug lag wieder auf den kreativen Mottowägen mit Seitenhieben auf das Stadtgeschehen.
Der erste Wagen der Narrenzunft (NZ) thematisierte das gefühlt seit Jahren geschlossene Donaueschinger Parkschwimmbad. Wegen Sanierungsarbeiten konnte dort im Sommer nicht geplanscht werden. Die DJK Donaueschingen aus Allmendshofen widmete sich der abgeschalteten Straßenbeleuchtung, sie waren als die „Heimleuchter“ auf der Straße unterwegs.

Ganz geschmeidig und entspannt ging es bei den Sieben Plätz Hexen aus Allmendshofen zu. Sie rauchten erst einmal einen Joint, der allerdings nicht den urtypischen Duft verbreitete. Die Gauditruppe, ebenfalls aus Allmendshofen, plädierte dafür, dass der Wald sauberer wird, auf dem Mottowagen im Wald befand sich zahlreicher Unrat.
Hier gibt‘s die schönsten Bilder:
Fasnet in Donaueschingen: So schön ist der Große Umzug

Steckenpferde und Brauerei
Die Steckenpferde, die im Sommer gefühlt das Stadtgeschehen beherrschten, wurden detailgetreu von den Kirchenbankrutschern nachgestellt.

Wieder war ein Mottowagen der Narrenzunft Frohsinn im Tross, es ging um eine Überlandleitung für Trinkwasser nach Bräunlingen, die ja bekanntlich im letzten Jahr unter Wassermangel litten.

Wer nicht fehlen durfte: die Fürstenberg-Brauerei. Schon am Zunftball präsent, nun auch noch im Umzugstross.
Und schließlich gab es natürlich auch Hansel und Gretle zu sehen. Die feste Größe beim Donaueschinger Umzug ist jedes Mal aufs Neue beeindruckend anzusehen.