Die 30-Jährige suchte laut einer Mitteilung der Polizei auf einem bekannten Autoportal nach einem Gebrauchtwagen, fand ein passendes Angebot und kontaktierte die angebliche Verkäuferin, die sich als Rebekka Ryland ausgab. Diese habe vorgegeben, dass das Auto in Norwegen stehe und per Spedition an die Kaufinteressentin geliefert werden könne, was jedoch eine vorherige Anzahlung erfordere.
Anzahlung in vierstelliger Höhe
Um ihre Angaben glaubhaft zu unterstreichen, schickte die angebliche Frau Ryland eine Kopie ihres Ausweises, einen Kaufvertrag und gefälschte, aber echt aussehende, Verzollungspapiere an die Interessentin, berichtet die Polizei. So getäuscht überwies die Frau demnach die geforderte Anzahlung in vierstelliger Höhe auf ein ausländisches Konto. Als unmittelbar danach der Kontakt zur Verkäuferin abbrach, schöpfte die angehende Besitzerin Verdacht, heißt es.
Die Polizei warnt vor dieser nicht neuen, aber immer wieder erfolgreichen Betrugsmasche. Auf der Internetseite www.polizei-beratung.de findet man Tipps und Hinweise, um sich davor zu schützen. Auch die Anbieter seriöser Autoverkaufsportale weisen auf ihren Seiten darauf hin, wie man diese Betrugsbanden im Internet entlarven kann.