Es wird wieder Recht gesprochen! Am Mittwoch, 26. Februar, am Tag vor dem Schmutzigen Donnerstag, tagt das Ortsgericht von Allmendshofen ab 19.30 Uhr an der legendären Juniperus-Quelle. Die Hans-Heini-Narro, so heißt es vorab, werden wieder alles geben, um dieses Event zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Ulrich Rülke und Manuel Hagel kommen
Gerade ist die Bundestagswahl vorbei, rückt die Landtagswahl in Baden-Württemberg 2026 ins Blickfeld. Aber nicht bei den politischen Akteuren und Kommentatoren, sondern bei den Narren. Bei den Allmendshofer Narren. Denn im Schandbrett stehen zwei Polit-Schwergewichte, nämlich Ulrich Rülke (FDP) und Manuel Hagel (CDU). Beide sind Spitzenkandidaten ihrer Parteien für die Landtagswahl in Baden-Württemberg 2026.
Ob sie sich für ihren Wahlkampf verbal bereits gerüstet haben, wird sich in ihren Beiträgen zur Verteidigung ihrer Vergehen zeigen. Auf alle Fälle müssen sie mit einer gemeinsamen Strategie aufwarten, um sich gemeinsam aus der närrischen Schlinge – respektive dem Schandbrett an dem sie an die Quelle geführt werden – zu ziehen.
Wolfgang Gut gibt den Ortsrichter
Welcher Vergehen sie sich schuldig gemacht haben, das wird erst am Abend des Ortsgerichts verlesen. Ortsrichter Dedelius (alias Wolfgang Gut) lädt zum Narrengericht ein. Keine Gerichtsverhandlung ohne Verteidiger. Joseph Victor von Scheffel (alias Bernd Wild), ist der Fürsprecher und Verteidiger der Delinquenten, und wird die Auslösung vom Schandbrett in Form von „flüssigen Naturalien“ mit aushandeln.
Bisher gelang ihm dies zur Freude der Hans Heini Narro immer sehr gut, denn diese werden im Anschluss dann gleich verköstigt. Nach dem durchaus erwartbaren Urteil der beiden folgt die Taufe neuer Mitglieder der Hans Heini Narros, bevor es in einem kleinen närrischen Umzug zum Roten Rathaus in Allmendshofen geht, wo der Abend dann lustig und gesellig ausklingen wird. Musikalisch begleitet wird das sogenannte Spectaculum von der Kueseckel Musik des Frohsinns.