Ein Fest für Jung und Alt, dazu Livemusik in mehreren Varianten, Unterhaltung und Gaumenschmaus, das ist das Pfarrbuckfest des Musikvereins Aulfingen. Das dreitägige Event am Wochenende nach Pfingsten bildet erneut einen Höhepunkt des jährlichen Veranstaltungsreigens in dem geselligen Dorf im Aitrachtal.
Weit über die Grenzen von Aulfingen hinaus ist das Pfarrbuckfest längst zu einem Markenzeichen geworden. Im Vorfeld hat das Vorstandsteam, bestehend aus Kai Amma, Cornelia Burgert und Thomas Bernauer, unterstützt von vielen freiwilligen Helfern aus der Dorfgemeinschaft viel geleistet, um das beliebte Ereignis wieder auf eine solide Basis zu stellen.
Der Musikverein als Gastgeber steht somit in den Startlöchern und erwartet auch in diesem Jahr zahlreiche Festgäste um diese mit dem attraktiven Unterhaltungsprogramm und Gaumenfreuden zu verwöhnen.
Das Programm weist über die drei Festtage den Auftritt von sieben Musikkapellen aus. Der Musikverein freut sich über die Zusage befreundeter Musikkapellen, deren Auftritte gerne mit Gegenbesuchen honoriert werden.
Zu diesen konnten für den Montag die Bläch Buäbä, eine Gruppe aus der Baar mit Musikern von Bräunlingen bis Gutmadingen verpflichtet werden. Hinzu kommen die Dörfle-Musikanten aus dem Hegau. Super Stimmung und ein Genuss für jeden Blasmusikfan ist somit gesichert.
Gefeiert wird wieder auf dem etwas erhöht gelegenen, sogenannten Pfarrbuck mit seiner herrlichen Baumkulisse. Auf den Veranstaltungsort geht auch der Name des Festes zurück. Zum Schutz gegen Niederschläge ist ein überdimensionaler Schirm aufgespannt. Bei jeder Witterung kann somit auf dem nahe der Festhalle gelegenen Veranstaltungsort genüsslich gefeiert werden.
Einst befand sich auf der Fläche der Pfarrgarten, den der jeweilige Pfarrer für den Gemüseanbau nutzen konnte. Auch Obstbäume und eine Wasserstelle waren vorhanden. Als Aulfingen keinen Pfarrer mehr hatte, legte man dort eine Grünfläche an. Viele fleißige Hände haben in der Folge eine Infrastruktur geschaffen, damit sich die Besucher wohlfühlen können. Mit dem Fest wurde klein angefangen. Als sich die Zahl der Gäste mehr und mehr steigerte wurde der Festplatz immer weiter ausgebaut bis er das heutige Ausmaß erreichte.
Der obligatorische Bieranstich durch Bürgermeister Martin Numberger und Ortsvorsteher Fabian Setz markiert am Freitag, 18.30 Uhr, den Start des Festes. Zu den erlesenen Getränken, zu denen in der Bar auch neue Cockteils zählen, gibt es einen reichhaltigen Speisenplan. Auf diesem steht am Sonntag eine besondere Spezialität ganz oben: pikante Rinderzunge.
Am Freitag, 13. Juni, startet das Fest um 18.30 Uhr mit dem offiziellen Bieranstsich mit den Donaumusikanten aus Gutmadingen. Um 20.45 Uhr übernimmt der Musikverein Harmonie Büsslingen. Am Samstag macht das Fest Pause, um am Sonntag mit vollen Kräften wieder weiter zu feiern. Beim Frühschoppen von 11 bis 13 Uhr spielt der Musikverein Wangen am See, von 13.30 bis 15.30 Uhr unterhält der Musikverein Watterdingen-Weil und von 16 bis 18 Uhr der Musikverein Oberbaldingen. Das Fest endet musikalisch am Montag mit dem Handwerkervesper, bei dem ab 17.30 Uhr die Bläch Buäbä aufspielen. Die Dörfle Musikanten spielen ab 20 Uhr.