Wenn über die anstehenden Osterfeiertage das Wetter weiter Sonnenschein und strahlend blauen Himmel bereithält, dann haben die Behörden auch die Sorge, dass es etliche Menschen wieder in größeren Gruppen ins Freie zieht.

Zwei Reiter in der Stadt

Zu Ostern gehören traditionell auch Familienbesuche und Treffen mit Freunden. In Zeiten der Corona-Krise wird das jedoch nicht im üblichen Maße möglich sein. Die Polizei will daher in der Stadt verstärkt Präsenz zeigen. Das geschieht am Gründonnerstag auch mit externen Einsatzkräften: Zwei Polizisten der Reiterstaffel werden von 14 bis 18 Uhr mit ihren Rössern in der Stadt unterwegs sein.

Im Park unterwegs

„Donaueschingen hat etwa mit dem fürstlichen Park ein entsprechendes Einsatzgebiet“, erklärt Thomas Knörr, Leiter des Donaueschinger Polizeireviers. Die Reiter mit Sitz in Bruchsal und Göppingen kamen bereits in Konstanz zum Einsatz.

Klassische Ausflugsziele

„Wenn uns der Einsatz angeboten wird, dann setzen wir das auch ein“, sagt Knörr. Dass die Reiter direkt in der Stadt unterwegs sein werden, davon geht er nicht aus: „Eher entlang von Brigach und Breg und im fürstlichen Park. Das ist mit dem Fürstenhaus auch schon abgesprochen.“ Gerade der Park sei üblicherweise gut frequentiert und mit normalen Streifen nicht so gut einsehbar, wie auf dem rücken der Pferde. „Sie sind in klassischen Ausflugszielen unterwegs, in Konstanz etwa entlang der Uferpromenade.“

Besserer Überblick

Auf den Pferden seien die Polizisten schnell und flexibel mobil unterwegs, zudem werden sie auch von den Menschen eher wahrgenommen: „Sie sind ein profundes Einsatzmittel, das auch von der Bevölkerung positiv aufgenommen wird“, sagt der Revierleiter. Hoch zu Ross habe man auch einen besseren Überblick.

Eigentlich seien die Reiter, auch aufgrund der Anfahrtswege, eher im urbanen Raum unterwegs. Derzeit gibt es allerdings kaum größere Ereignisse wie Demonstrationen oder Fußballspiele, bei denen sie zum Einsatz kommen könnten.